Bayer Aktie: Jüngste Erfolge!
Jahrelang litt die Bayer-Aktie unter der erdrückenden Last der Glyphosat-Prozesse. Doch nun kommen gleich zwei starke Impulse zusammen, die das Blatt endgültig wenden könnten: Eine massive Aufstufung durch eine führende US-Bank und unerwartete Schützenhilfe aus Washington. Ist der Weg für eine grundlegende Neubewertung des DAX-Konzerns endlich frei?
Die Fakten im Überblick:
* JPMorgan: Kursziel von 25 auf 50 Euro angehoben.
* Washington: US Solicitor General empfiehlt Prüfung durch Supreme Court.
* Momentum: Aktie markiert neues 52-Wochen-Hoch bei 36,19 Euro.
Analysten sehen massives Potenzial
Den ersten Impuls lieferte die US-Investmentbank JPMorgan. Analyst Richard Vosser revidierte seine Einschätzung für den Leverkusener Konzern grundlegend und verdoppelte das Kursziel von bisher 25 auf nun 50 Euro. Gleichzeitig wurde das Rating auf "Overweight" hochgesetzt.
Vosser begründet diesen Optimismus mit einer operativen Wende im Pharma- und Agrargeschäft, die im aktuellen Kurs noch nicht eingepreist sei. Zudem geht er davon aus, dass die rechtlichen Risiken schneller sinken könnten als vom breiten Markt erwartet. Damit zieht JPMorgan mit Morgan Stanley gleich, die ihr Ziel bereits kürzlich auf 40 Euro angehoben hatten. Dass sich zwei Schwergewichte der Wall Street derart positiv positionieren, sorgt für spürbaren Kaufdruck bei institutionellen Investoren.
Signal aus Washington
Der fundamental wichtigere Treiber kommt jedoch aus der US-Politik. Der Solicitor General, der die US-Regierung vor dem Supreme Court vertritt, hat sich offiziell in den Fall Durnell eingeschaltet. In einer Stellungnahme empfiehlt er dem obersten Gericht, den Fall zur Überprüfung anzunehmen.
Die Argumentation stützt sich auf den Grundsatz "Federal Preemption" (Bundesrecht bricht Landesrecht). Da die US-Umweltbehörde EPA Glyphosat als nicht krebserregend einstuft und keine Warnhinweise verlangt, seien Klagen auf Basis fehlender Warnhinweise in einzelnen Bundesstaaten unzulässig. Sollte der Supreme Court dieser Argumentation folgen, würde dies einem Großteil der noch anhängigen Klagen die rechtliche Grundlage entziehen und Milliardenrisiken aus der Bilanz nehmen.
Charttechnik und Marktbewertung
Die Kombination dieser Nachrichten hat die Aktie charttechnisch beflügelt. Mit dem Anstieg auf 36,19 Euro notiert das Papier direkt am heute markierten 52-Wochen-Hoch. Die Dynamik ist beachtlich: Auf Sicht von 30 Tagen verzeichnet der Titel ein Plus von gut 36 Prozent.
Marktbeobachter verweisen zudem auf einen möglichen "Short Squeeze". Leerverkäufer, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, geraten durch die positive Nachrichtenlage unter Zugzwang und müssen ihre Positionen glattstellen, was die Aufwärtsbewegung zusätzlich beschleunigt.
Bayer profitiert derzeit von einem idealen Szenario. Die operative Erholung greift, während gleichzeitig die größte juristische Altlast durch ein mögliches Machtwort des Supreme Courts beseitigt werden könnte. Bestätigt das oberste US-Gericht die Sichtweise des Solicitor General, wäre das Worst-Case-Szenario vom Tisch und der Weg in Richtung des neuen JPMorgan-Kursziels charttechnisch wie fundamental geebnet.
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