Bayer Aktie: JPMorgan sieht 50 Euro
Spektakulärer Paukenschlag am Analystenmarkt: JPMorgan verdoppelt das Kursziel für Bayer auf 50 Euro – genau in dem Moment, in dem eine wichtige Glyphosat-Studie annulliert wird. Die Aktie des Leverkusener Konzerns steht damit zwischen operativer Hoffnung und juristischem Ballast.
Die aggressive Neubewertung
JPMorgan hat die Messlatte drastisch nach oben verschoben. Von 25 auf 50 Euro – eine Verdopplung, die auf signifikante operative Fortschritte setzt:
Die Kernargumente:
- Verbesserte Perspektiven im Pharma-Geschäft
- Trendwende in der Agrar-Sparte Crop Science
- Massive Unterbewertung gegenüber dem Erholungspotenzial bis 2026/2027
- Einstufung: "Overweight"
Auch Morgan Stanley stößt ins gleiche Horn und taxiert den fairen Wert auf 40 Euro. Die geballte Analystenpower trieb die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Hoch bei 36,75 Euro – ein Plus von fast 95 Prozent gegenüber dem Jahrestief.
Der Schatten aus der Vergangenheit
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Mitten in die Rallye platzt eine problematische Nachricht. Das Fachjournal Regulatory Toxicology and Pharmacology hat eine Glyphosat-Studie von 2000 zurückgezogen. Der Grund: Monsanto-Mitarbeiter hatten heimlich an der Erstellung mitgewirkt – klassisches Ghostwriting mit klarem Interessenkonflikt.
Die Studie galt zwei Jahrzehnte lang als wissenschaftliches Fundament für die Sicherheit des umstrittenen Unkrautvernichters. Ihr Wegfall schwächt die Argumentationsbasis in laufenden US-Rechtsstreitigkeiten. Zwar entstehen dadurch keine unmittelbaren finanziellen Belastungen, doch die Unsicherheit bleibt.
Charttechnisch dünn, operativ stark
Die Aktie notiert deutlich über ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 26,51 Euro. Das Handelsvolumen bleibt hoch, was auf anhaltendes institutionelles Interesse hindeutet. Gleichzeitig zeigt die hohe Volatilität von knapp 56 Prozent: Hier wird um jeden Euro gekämpft.
Der Markt muss nun abwägen: Wiegt die operative Erholung schwerer als die juristischen Altlasten? Die Analysten haben ihre Position bezogen. Am 5. März 2025 folgen die Jahreszahlen – dann wird sich zeigen, ob die 50-Euro-Vision trägt oder die Glyphosat-Schatten länger bleiben als erhofft.
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