Bayer Aktie: Japan-Zulassung treibt
Ein Zulassungserfolg in Japan rundet für Bayer ein starkes Börsenjahr ab. Kurz vor Weihnachten hat das japanische Gesundheitsministerium die Einsatzmöglichkeiten des Herzmittels Kerendia deutlich erweitert. Parallel dazu zählt die Aktie 2025 zu den auffälligsten Erholungsgeschichten im DAX.
Wie stark stützt der jüngste Pharmafortschritt die laufende Neubewertung?
Kerendia: Erweiterte Zulassung in Japan
Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW) hat Kerendia zur Behandlung von chronischer Herzinsuffizienz zugelassen. Die Entscheidung wurde am 22. Dezember offiziell bestätigt.
Wichtige Punkte im Überblick:
- Zulassung für chronische Herzinsuffizienz in Japan erweitert
- Grundlage sind Daten der Phase-III-Studie FINEARTS-HF
- Zugang zu einer Patientengruppe mit bislang begrenzten Therapieoptionen
Japan gehört zu den wichtigsten Pharmamärkten weltweit, die alternde Bevölkerung sorgt für hohe Nachfrage nach Herz-Kreislauf-Therapien. Die Genehmigung stärkt die Position von Kerendia in einem zentralen Marktsegment. Marktbeobachter sehen darin ein Signal, dass die Umsetzung der Pharma-Pipeline-Strategie vorankommt und die Abhängigkeit vom Agrargeschäft weiter sinken kann.
Kursentwicklung: Deutliche Erholung 2025
Die Aktie hat 2025 eine starke Aufholbewegung gezeigt, die sich im Dezember noch einmal beschleunigte.
Die wesentlichen Kennzahlen:
- Jahresperformance 2025: über +85 % seit Jahresbeginn
- Dezember-Performance: rund +18 % im laufenden Monat
- Kursniveau: etwa 35,90 Euro, nahe am 52-Wochen-Hoch
- Abstand zum Jahrestief: Kurs gegenüber dem Tief von unter 19 Euro im April fast verdoppelt
Die Kombination aus deutlicher Jahresperformance und anhaltender Stärke im Dezember spricht für eine nachhaltige Neubewertung, nicht nur für eine kurzfristige Rally.
Analysten: Kurszielanhebung auf 41 Euro
Unterstützung erhält das positive Bild von der Analystenseite. Die Privatbank Berenberg hat im Dezember ihr Kursziel für die Aktie von 30,40 Euro auf 41,00 Euro angehoben.
Als zentrale Gründe nennen die Analysten:
- Pipeline-Fortschritte: Erfolge wie die erweiterte Kerendia-Zulassung in Japan untermauern das Potenzial neuer umsatzstarker Produkte.
- Rechtsrisiken: Die Einschätzung der rechtlichen Risiken, insbesondere im Zusammenhang mit Glyphosat in den USA, hat sich verbessert. Dadurch sinkt der Risikoabschlag, der bisher auf der Bewertung lastete.
Vom aktuellen Kursniveau aus entspräche das Berenberg-Ziel einem weiteren Aufwärtsspielraum im zweistelligen Prozentbereich.
Ausblick: Nächste Hürde bei 37 Euro
Fundamentale Impulse aus dem Pharmabereich und die starke Kursentwicklung prägen das Bild zum Jahresende. Die Aktie hat sich 2025 deutlich erholt und notiert in Reichweite ihres 52-Wochen-Hochs.
Aus charttechnischer Sicht gilt die Zone um 37 Euro als nächste wichtige Marke. Ein Anstieg darüber würde den Weg in Richtung des von Berenberg genannten Kursziels von 41 Euro weiter öffnen und die laufende Neubewertung bestätigen.
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