Bayer Aktie: Goldman greift zu!
Die Bayer-Aktie kommt nicht zur Ruhe. Nach einer fast euphorischen Rallye setzen nun Gewinnmitnahmen ein, doch im Hintergrund bringen sich die großen Player bereits in Stellung. Während der Markt fast ausschließlich auf juristische Signale aus den USA starrt, schafft der Konzern operative Fakten und lockt mächtige Investoren an. Ist der aktuelle Rücksetzer nur eine kurze Atempause vor dem nächsten Kurssprung?
Alles blickt auf die USA
Der eigentliche Motor der jüngsten Kurs-Explosion ist nicht in Leverkusen, sondern in Washington zu finden. Die Empfehlung des US-Generalstaatsanwalts an den Supreme Court, den Glyphosat-Komplex erneut zu prüfen, hat die Fantasie der Anleger entfesselt. Die Hoffnung ist groß, dass eine höchstrichterliche Entscheidung das jahrelange Rechtsrisiko massiv reduzieren könnte.
Doch nach dem rasanten Anstieg der letzten 48 Stunden machen Anleger nun Kasse. Der Kurs kämpft mit der Marke von 34 Euro – einer kritischen Zone, an der technische Korrekturen fast unvermeidbar schienen. Trotz dieses Rücksetzers bleibt das Bild bullish: Mit einem Plus von über 74 % seit Jahresanfang hat sich das Papier eindrucksvoll zurückgemeldet.
Mächtiger Verbündeter an Bord
Während Kleinanleger Gewinne realisieren, nutzt das „Smart Money“ die Gelegenheit. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Position bei Bayer signifikant ausgebaut. Eine aktuelle Stimmrechtsmitteilung offenbart, dass die Wall-Street-Größe ihren Zugriff auf den DAX-Konzern vergrößert hat.
Die Fakten im Überblick:
* Anstieg: Der Gesamtanteil der Stimmrechte von Goldman Sachs kletterte auf 5,14 Prozent.
* Strategie: Der Großteil (4,95 Prozent) wird über Finanzinstrumente gehalten, was oft auf komplexe Absicherungs- oder Wettstrategien hindeutet.
* Timing: Der Ausbau der Position erfolgt mitten in der spekulativen Phase rund um die US-Klagen.
Pharma-Hoffnung und Millionen-Zahlung
Im Lärm um Gerichtstermine und Aktienpakete geht eine operative Erfolgsmeldung fast unter, die für die langfristige Substanz des Konzerns entscheidend ist. Die Pharma-Sparte meldet den Start einer Phase-2a-Studie für den Wirkstoffkandidaten BAY 3401016. Ziel ist die Behandlung des Alport-Syndroms, einer seltenen genetischen Nierenerkrankung mit kaum vorhandenen Therapieoptionen.
Dieser klinische Fortschritt hat direkte finanzielle Folgen: Er löst eine vertraglich fixierte Meilensteinzahlung an den Hamburger Partner Evotec aus. Die seit 2016 bestehende Allianz trägt damit erneut Früchte und stärkt die Pipeline in einem medizinisch hochrelevanten Nischenmarkt.
Fazit: Die Volatilität bei der Bayer-Aktie bleibt extrem hoch. Zwar untermauert die Evotec-News die operative Wende, doch der Kurs wird kurzfristig weiter von den Hoffnungen auf ein Ende der Klagewelle diktiert. Der Einstieg von Goldman Sachs ist jedoch ein starkes Indiz dafür, dass professionelle Marktteilnehmer weiteres Potenzial wittern.
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