Der Ludwigshafener Chemiekonzern kämpft mit deutlichen Kursverlusten zum Jahresende. Am Donnerstag rutschte die Aktie um 3,3 Prozent auf 42,77 Euro ab – begleitet von auffällig hohem Handelsvolumen. Zeitgleich läuft das Aktienrückkaufprogramm weiter, während BASF seinen strategischen Umbau vorantreibt.

Die Fakten im Überblick:
- Donnerstag-Verlust: 3,3 Prozent auf 42,77 Euro
- Handelsvolumen: 3,4 Millionen Aktien (deutlich erhöht)
- Notierung unter wichtigen gleitenden Durchschnitten
- Aktienrückkauf läuft trotz Schwäche weiter

Rückkauf trotz Gegenwind

BASF hält an der Kapitalrückführung fest. Zwischen dem 10. und 14. November erwarb der Konzern 1,1 Millionen eigene Aktien zu durchschnittlich 43,19 bis 44,00 Euro. Seit Programmstart Anfang November summiert sich der Rückkauf auf 2,3 Millionen Papiere. Das Management sendet damit ein Signal – auch wenn der Markt aktuell anders tickt.

Konzernumbau nimmt Fahrt auf

Die "Winning Ways"-Strategie zeigt konkrete Ergebnisse. BASF will seine Agrarsparte Agricultural Solutions an der Frankfurter Börse platzieren, dabei aber Mehrheitsaktionär bleiben. Parallel fließen aus dem Verkauf von 60 Prozent am Lackgeschäft an Carlyle und die Qatar Investment Authority 5,8 Milliarden Euro in die Kasse.

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Analysten sehen Potenzial

Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 48,75 Euro – rund 14 Prozent über dem aktuellen Niveau. Die Spanne reicht von 38 bis 60 Euro. Für 2025 erwarten Analysten ein Ergebnis von 2,70 Euro je Aktie bei einer Dividende von 2,26 Euro.

Technisch angespannt

Die Aktie notiert bei 43,81 Euro unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 44,23 Euro. Die nächste Unterstützung wartet bei 42,44 Euro. Ein Bruch dieser Marke könnte weiteren Druck auslösen. Nach oben begrenzen die Widerstände bei 43,49 und 44,44 Euro zunächst die Erholungsfantasie.

Operative Hoffnungen setzt BASF auf Innovationen wie metallorganische Gerüstverbindungen zur CO₂-Abscheidung – bereits im industriellen Maßstab produziert. Die nächsten Wochen dürften zeigen, ob die strategischen Schritte ausreichen, um die technische Schwäche zu überwinden.

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