BASF Aktie: Technisches Kaufsignal voraus
Während Analysten vor dem Jahreswechsel weiter skeptisch auf die Chemiebranche blicken, zeichnet sich bei BASF eine bemerkenswerte technische Konstellation ab. Der 50-Tage-Durchschnitt nähert sich dem 200-Tage-Durchschnitt von unten – steht hier ein "Golden Cross" bevor, das kurzfristig Momentum bringen könnte?
Die wichtigsten Fakten:
- JPMorgan bleibt vorsichtig, Goldman Sachs setzt auf Erholung
- 50-Tage-Linie könnte 200-Tage-Linie kreuzen und Kaufsignal auslösen
- Neue OQEMA-Partnerschaft startet zum 1. Januar 2026
- Portfolio-Bereinigung schreitet voran
Analystenlager bleibt gespalten
Die US-Bank JPMorgan hält an ihrer zurückhaltenden Einschätzung fest. Die Experten verweisen auf schwache Nachfragedynamik und anhaltende Margenschwäche im Basischemiegeschäft. Kostensenkungen allein würden die strukturellen Probleme nur langsam kompensieren. Goldman Sachs hingegen bekräftigt ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 48 Euro und setzt auf eine zyklische Erholung.
Die gegensätzlichen Einschätzungen spiegeln die Unsicherheit wider: Ist die Talsohle durchschritten oder droht eine "Value Trap", solange die Industriekonjunktur in China und Europa nicht anzieht?
Charttechnik im Fokus
Trotz fundamentaler Skepsis zeigt die Aktie relative Stärke. Am Freitag notierte das Papier stabil bei 43,60 Euro. Die spannende Entwicklung: Der 50-Tage-Durchschnitt bei 44 Euro könnte bald die 200-Tage-Linie bei 43,65 Euro von unten kreuzen. Ein solches "Golden Cross" gilt als starkes technisches Kaufsignal und könnte Momentum-Trader anlocken, die auf einen Ausbruch Richtung 48 Euro spekulieren.
Seit Jahresbeginn legte die Aktie bereits über 21 Prozent zu und notiert rund 30 Prozent über dem 52-Wochen-Tief.
Operativ schafft das Management Fakten
Zum 1. Januar 2026 startet eine neue Vertriebsvereinbarung mit dem Distributor OQEMA. Die Partnerschaft soll den Vertrieb von Polymerdispersionen und Additiven in Zentral- und Osteuropa effizienter gestalten.
Parallel läuft die Portfolio-Bereinigung: Der Verkauf des Glycinat-Geschäfts an Biochem sowie die Trennung vom Bereich optische Aufheller unterstreichen CEO Markus Kamieths Strategie, den Konzern von Randaktivitäten zu entschlacken. Die Abschlüsse werden im ersten Quartal 2026 erwartet.
Die im Dezember unterzeichnete Standortvereinbarung für Ludwigshafen schließt betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2028 aus. Das schafft soziale Ruhe, erhöht aber den Druck, Profitabilität über Effizienzsteigerungen statt Personalabbau zu sichern.
Entscheidende Wochen stehen bevor
Die erste Handelswoche 2026 dürfte richtungsweisend werden. Gelingt der technische Ausbruch über 44,50 Euro, könnte das den pessimistischen Analystenblick kurzfristig überlagern. Im Februar folgen die vorläufigen Jahreszahlen 2025 – hier muss BASF belegen, dass der Free Cashflow die Dividende deckt.
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