Der Chemiekonzern BASF hat die Finanzmärkte mit einer drastischen Korrektur seiner Jahresprognose schockiert. Statt der ursprünglich anvisierten 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro erwartet das Unternehmen nun nur noch ein EBITDA von 7,3 bis 7,7 Milliarden Euro – ein Rückgang von bis zu 13 Prozent. Geopolitische Spannungen und schwächelnde Weltmärkte setzen dem Ludwigshafener Konzern zu. Doch wie tief kann BASF noch fallen?

US-Zölle als Brandbeschleuniger

Die Prognosekorrektur ist kein gewöhnlicher Rückschlag, sondern eine direkte Reaktion auf sich verschärfende externe Faktoren. BASF nennt explizit die Anfang April angekündigten US-Zölle als wesentlichen Belastungsfaktor. Diese protektionistischen Maßnahmen sorgen für zusätzliche Marktverunsicherung in einer ohnehin schon fragilen Wirtschaftslage.

Die Kombination aus schwächerem globalen Wachstum, hoher Produktverfügbarkeit und geopolitischen Risiken erweist sich als toxisches Gemisch für die Chemiebranche. BASF steht damit stellvertretend für die Probleme der gesamten deutschen Chemieindustrie.

Gemischte Signale aus dem zweiten Quartal

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Die vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal offenbaren die zwiespältige Lage des Konzerns:

  • Umsatzrückgang: 2,1 Prozent auf 15,77 Milliarden Euro
  • Belastung: Negative Währungseffekte und sinkende Preise im Chemicals-Segment
  • Lichtblick: Mengengeschäft legte zu, getrieben von Agricultural Solutions und Surface Technologies
  • Gewinner: Agrargeschäft steigerte operatives Ergebnis deutlich
  • Verlierer: Chemicals und Industrial Solutions mit deutlichen Ergebniseinbußen

Gefangen im Abwärtstrend?

Der Konzern kämpft mit strukturellen Problemen, die über kurzfristige Marktschwankungen hinausgehen. Während sich die Branche auf niedrigem Niveau stabilisiert, bleibt eine kraftvolle Erholung aus der Krise aus. Die Margen stehen unter enormem Druck.

Eine schnelle Besserung der Ertragslage scheint unter den aktuellen Vorzeichen schwer vorstellbar. BASF ist damit klar im Abwärtstrend gefangen – und die Anleger fragen sich zurecht, wann endlich der Boden erreicht ist.

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