Der Schlag kam unerwartet hart: BASF fliegt aus dem europäischen Elite-Index STOXX 50 - ein Rauswurf, der weit mehr bedeutet als nur einen Imageschaden. Während Indexfonds nun zwangsweise ihre Positionen verkaufen müssen, stellt sich eine brisante Frage: Ist das DAX-Gründungsmitglied endgültig in die Bedeutungslosigkeit abgerutscht oder bietet die aktuelle Schwäche sogar eine versteckte Chance?

Die Dramatik dieses Ereignisses wird erst auf den zweiten Blick deutlich. Denn hinter dem symbolträchtigen Indexausschluss verbirgt sich ein mechanischer Verkaufsdruck, der die ohnehin angeschlagene Aktie weiter in die Enge treiben könnte.

Mechanischer Verkaufsdruck trifft schwaches Umfeld

Der STOXX-50-Ausschluss ist mehr als nur ein Reputationsproblem - er hat handfeste Folgen. Große passive Indexfonds müssen ihre BASF-Bestände nun zwingend verkaufen, was zusätzlichen Druck auf den Kurs ausübt. Diese mechanischen Verkäufe treffen den Chemieriesen in einer denkbar ungünstigen Phase.

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Die strukturellen Probleme der Branche verstärken die Belastung zusätzlich:

  • Schwache Industrienachfrage lässt Produktionsanlagen nur zu einem Bruchteil ausgelastet
  • Anhaltend hohe Energiekosten fressen die Margen auf
  • Konjunkturelle Flaute in wichtigen Absatzmärkten bremst die Erholung

Zahlen sprechen eine klare Sprache

Die jüngsten Quartalsergebnisse untermauern die Härte der aktuellen Situation eindrucksvoll. Der Gewinn je Aktie stürzte dramatisch von 0,48 Euro im Vorjahreszeitraum auf magere 0,09 Euro ab - ein Einbruch um mehr als 80 Prozent. Gleichzeitig sank der Umsatz auf 15,77 Milliarden Euro, verglichen mit 16,11 Milliarden Euro im Vorjahr.

Besonders schmerzhaft: Die hohen Energiepreise belasten die Profitabilität des energieintensiven Chemiekonzerns weiterhin massiv und lassen wenig Spielraum für eine schnelle Erholung.

Nervöser Handel, unklare Richtung

Der Markt reagiert mit deutlicher Verunsicherung auf die Gemengelage. Die Aktie bewegt sich bereits seit Monaten in einem Korridor zwischen 40 und 55 Euro - ein Zeichen für die große Unsicherheit der Investoren. Bei einem aktuellen Kurs von 44,22 Euro notiert das Papier rund 18 Prozent unter dem Jahreshoch von knapp 54 Euro.

Wird der mechanische Verkaufsdruck durch den Indexausschluss nun die kritische Unterstützung bei 40 Euro ins Wanken bringen? Oder nutzen antizyklische Investoren die Schwäche für einen Einstieg in den Chemie-Giganten?

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