BASF Aktie: Quantensprung in der Produktion
Während die Konkurrenz noch im Labor forscht, liefert D-Wave bereits messbare Ergebnisse – und BASF profitiert direkt davon. Der Quantencomputer-Spezialist konnte im dritten Quartal seinen Umsatz auf 3,7 Millionen US-Dollar verdoppeln und die Bruttomarge auf beeindruckende 71 Prozent steigern. Doch was bedeutet das konkret für den Chemiekonzern?
Optimierung läuft: BASF setzt auf Quantentechnologie
Bei BASF konnten durch den Einsatz der D-Wave-Technologie bereits Fertigungsprozesse optimiert werden. Stifel-Analyst Ruben Roy hebt hervor, dass D-Wave damit als einziger Anbieter bereits heute kommerzielle Ergebnisse in der Praxis vorweisen kann. Während Wettbewerber wie IBM oder Google noch in der Grundlagenforschung stecken, arbeitet der Ludwigshafener Konzern bereits mit funktionierenden Quantenanwendungen.
Die sogenannte Annealing-Technologie von D-Wave ermöglicht es, komplexe Optimierungsprobleme in der chemischen Produktion schneller zu lösen. Für BASF könnte das einen erheblichen Wettbewerbsvorteil bedeuten: Effizientere Prozesse, geringere Kosten, schnellere Entwicklungszyklen.
Analysten sehen Durchbruch bei Quantencomputern
Roy hat sein Kursziel für D-Wave von 26 auf 35 US-Dollar angehoben – auch Cantor-Fitzgerald-Analyst Troy Jensen zeigt sich optimistisch und verdoppelte sein Kursziel sogar auf 40 US-Dollar. Jensen prognostiziert für D-Wave bis 2035 einen Marktanteil von etwa 20 Prozent bei Optimierungsanwendungen. Die D-Wave-Aktie legte seit Jahresbeginn bereits um rund 250 Prozent zu und notiert aktuell bei knapp 30 US-Dollar.
Für BASF bedeutet die frühe Partnerschaft mit einem führenden Quantenanbieter einen strategischen Vorsprung. Während andere Chemiekonzerne erst jetzt beginnen, diese Technologie zu evaluieren, sammelt der DAX-Konzern bereits praktische Erfahrungen.
Risiko bleibt: Profitabilität noch in weiter Ferne
Kritische Stimmen mahnen jedoch zur Vorsicht. Investor Will Ebiefung warnt, dass D-Wave trotz Umsatzwachstum noch weit von nachhaltiger Profitabilität entfernt sei. Die hohe Bewertung des Quantenspezialisten könnte langfristige Erwartungen bereits vorwegnehmen. Für BASF dürfte das zunächst zweitrangig sein – solange die Technologie funktioniert und Kostenvorteile bringt.
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