Ein Paukenschlag zum Wochenstart erschüttert das Vertrauen in den Chemieriesen. Während das Management Millionenbeträge aufwendet, um den Kurs künstlich zu stützen, zieht eine Großbank plötzlich die Reißleine und streicht die Prognosen radikal zusammen. Ist die jüngste Stabilisierung damit nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm oder können die Bullen dem Druck standhalten?

Düstere Prognose: Das Wachstum stagniert

Verantwortlich für die abrupt abgekühlte Stimmung ist eine deutliche Abstufung durch die Deutsche Bank. Die Analysten senkten ihr Rating von „Buy“ auf „Hold“ und kappten das Kursziel drastisch auf 45 Euro. Damit sehen die Experten kaum noch Aufwärtspotenzial für den Titel, der gestern bei 44,25 Euro aus dem Handel ging.

Der Grund für diesen Pessimismus liegt in den fundamentalen Aussichten: Das Marktumfeld für die Chemiebranche bleibt voraussichtlich bis weit in das Jahr 2026 hinein schwierig. Besonders alarmierend ist die Prognose für das EBITDA-Wachstum 2026, das mit lediglich drei Prozent deutlich hinter den allgemeinen Markterwartungen zurückbleibt. Diese Skepsis wiegt schwer, da sie strukturelle Probleme aufzeigt, die sich nicht kurzfristig lösen lassen.

Millionen gegen den Abwärtstrend

Dass die Aktie trotz dieser Hiobsbotschaft nicht sofort einbrach, ist einem massiven finanziellen Kraftakt des Konzerns zu verdanken. BASF stemmt sich mit einem aggressiven Aktienrückkaufprogramm gegen den Verkaufsdruck und fungiert so als entscheidender Stabilisator im Markt.

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Das Ausmaß der Stützungskäufe ist beachtlich:
* Wochenbilanz: Allein in der vergangenen Woche kaufte das Unternehmen rund 1,17 Millionen eigene Anteile zurück.
* Gesamtvolumen: Seit Anfang November wurden bereits über 3,49 Millionen Aktien vom Markt genommen.
* Preisspanne: Die Käufe erfolgten zuletzt in einem Korridor bis ca. 43,32 Euro, was einen effektiven charttechnischen Boden bildet.

Anleger müssen sich jedoch fragen: Wie nachhaltig ist eine Kursstabilisierung, die primär auf künstlicher Verknappung und nicht auf operativer Stärke beruht?

Charttechnik: Entscheidung steht bevor

Die Situation spitzt sich nun auch im Chartbild zu. Zwar konnte das Papier auf Wochensicht noch um knapp 5 Prozent zulegen, doch die Luft wird dünner. Der Kurs kämpft aktuell mit dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt bei 44,45 Euro – einer Marke, die oft über den langfristigen Trend entscheidet.

Marktbeobachter blicken nun gespannt auf den Widerstand bei 45,04 Euro. Ein Scheitern an dieser Hürde ist durch das neue Analysten-Votum wahrscheinlicher geworden. Sollte der Ausbruch misslingen, droht trotz der Rückkäufe ein Rückfall in Richtung der Jahrestiefs. Es bleibt eine Wette auf die Zeit: Fundamentale Schwäche gegen finanzielle Muskelspiele des Managements.

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