Die Strategie stimmt, doch der Kurs spielt nicht mit. Eigentlich lieferte der Chemie-Riese mit einer wegweisenden Partnerschaft mit ExxonMobil genau das, was die Zukunft verspricht: grüne Fantasie und technologischen Fortschritt. Doch anstatt zu steigen, gerät das Papier weiter unter Druck. Ignoriert der Markt hier eine riesige Chance oder wiegen die operativen Sorgen derzeit einfach schwerer als jede Zukunftsmusik?

Wasserstoff-Hoffnung zündet nicht

Die Stimmung ist im Keller. Während der Gesamtmarkt nach Stabilität sucht, kämpft der Titel mit anhaltenden Abgaben. Mit einem Schlusskurs von 42,22 Euro am Donnerstag entfernte sich die Aktie weiter von wichtigen Marken. Besonders bitter für Optimisten: Der Abstand zur charttechnisch relevanten 200-Tage-Linie ist auf über 5 Prozent angewachsen. Die Bären haben das Ruder fest in der Hand.

Dabei mangelt es eigentlich nicht an positiven Nachrichten. Die frisch verkündete Kooperation mit dem US-Energiegiganten ExxonMobil könnte langfristig ein wichtiger Baustein für die Transformation des Konzerns sein. Im Kern geht es um eine "grüne" Revolution der Produktion:

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  • Neue Technologie: Gemeinsame Entwicklung eines Verfahrens zur Methanpyrolyse.
  • Das Ziel: Emissionsarme Wasserstoffherstellung durch die direkte Aufspaltung von Erdgas in Wasserstoff und festen Kohlenstoff.
  • Der Plan: Bau einer Demonstrationsanlage am ExxonMobil-Standort im texanischen Baytown.

Doch warum reagiert die Börse so unterkühlt auf diese strategische Offensive?

Rückkaufprogramm verpufft wirkungslos

Die Antwort liegt in der Prioritätensetzung der Investoren: Die Börse handelt die harte Gegenwart, nicht die Zukunft in Texas. Die Technologie-Fantasie verblasst angesichts der konjunkturellen Realität. Der Markt fokussiert sich derzeit gnadenlos auf die operative Ertragslage und straft jede Schwäche ab.

Besonders alarmierend ist dabei, dass selbst das massive "Sicherheitsnetz" des Konzerns versagt. BASF kauft seit November eigene Anteile zurück – ein Programm mit einem Volumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro bis 2026. Doch dass der Kurs trotz dieser künstlichen Verknappung des Angebots weiter bröckelt und auf Monatssicht fast 2 Prozent verlor, ist ein deutliches Warnsignal. Das Vertrauen der institutionellen Anleger scheint, trotz strategischer Lichtblicke, noch nicht zurückgekehrt zu sein.

Zitterpartie für Anleger

Für den Chemieriesen beginnt nun eine kritische Phase. Die strategischen Weichen Richtung Wasserstoff sind zwar gestellt, doch ohne eine spürbare operative Wende bleiben diese Impulse an der Börse wirkungslos. Die Diskrepanz zwischen langfristiger Vision und kurzfristiger Kursentwicklung setzt sich fort. Anleger müssen nun genau beobachten, ob der Bereich um 42 Euro hält – oder ob der Verkaufsdruck die Aktie in Richtung der Jahrestiefs drückt.

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