BASF Aktie: Bankenschock!
Die Deutsche Bank schockt mit einer drastischen Kehrtwende: Downgrade von "Buy" auf "Hold", Kursziel gekappt von 51 auf 45 Euro. Der Grund? Die Frankfurter Analysten sehen schwarz für Europas größten Chemiekonzern – und trauen der Branchenerholung nicht mehr. Selbst das laufende Milliarden-Aktienrückkaufprogramm scheint die Experten nicht mehr zu überzeugen. Was steckt hinter dieser düsteren Prognose?
Die brutale Rechnung: Minus 11% zum Konsens
Die Zahlen der Deutschen Bank lesen sich wie ein Brandalarm. Für 2026 prognostizieren die Analysten lediglich 3% EBITDA-Wachstum – sage und schreibe 4 Prozentpunkte unter dem Marktkonsens. Noch drastischer wird es bei genauerer Betrachtung: Extrapoliert man die saisonal bereinigte Performance der zweiten Jahreshälfte 2025 auf das Gesamtjahr 2026, droht sogar ein EBITDA-Rückgang. Das Abwärtspotenzial zum Konsens? Satte 11%.
Die Bank hat ihre Gewinn-je-Aktie-Schätzungen für 2026-2027 konsequent um 10% nach unten korrigiert. Die Botschaft ist klar: Die strukturellen Herausforderungen in der Chemieindustrie sind keine vorübergehende Schwächephase, sondern ein anhaltendes Problem.
Bewertungs-Paradox: Premium trotz Abstufung?
Hier wird es interessant. BASF handelt aktuell mit einem 2026er EV/EBITDA-Multiplikator von 7,8x – ein deutlicher Aufschlag gegenüber den Wettbewerbern. Doch die Deutsche Bank stuft diese Premium-Bewertung als gerechtfertigt ein. Warum?
Die Stärken von BASF:
• Überlegene Liquiditätslage im Branchenvergleich
• Bessere strategische Positionierung innerhalb der Peer-Group
• Stabilere und robustere Bilanzstruktur
Trotz dieser relativen Stärken reicht es den Analysten nicht mehr für eine Kaufempfehlung. Die positive Substanz ist bereits im Kurs eingepreist.
Alle guten News schon verbraucht?
Das Timing des Downgrades ist bemerkenswert. BASF hat in den letzten Monaten durchaus geliefert: Veräußerungen im Coatings-Bereich brachten frisches Kapital, das Aktienrückkaufprogramm wurde angekündigt und die Aktie outperformte europäische Chemie-Zykliker um beachtliche 21%.
Doch genau hier liegt der Haken: Die Deutsche Bank sieht diese positiven Katalysatoren als bereits verbraucht an. Was kommt danach? Die Antwort der Analysten fällt ernüchternd aus – nicht viel.
Rückkaufprogramm läuft auf Hochtouren
Während Analysten zweifeln, kauft BASF unbeirrt eigene Aktien zurück. Allein zwischen dem 17. und 21. November wanderten 1.170.404 Aktien ins Depot des Konzerns. Seit Programmstart am 3. November summiert sich das auf bereits 3.490.220 Aktien. Das tägliche Volumen bewegt sich konstant zwischen 232.000 und 236.000 Aktien, die Preise lagen zwischen 42,04 und 43,32 Euro.
Das Gesamtprogramm ist ambitioniert: Bis Juni 2026 sollen bis zu 1,5 Milliarden Euro fließen, Teil eines noch größeren 4-Milliarden-Euro-Pakets bis Ende 2028. Kann diese Kapitalrückführung die strukturellen Probleme überdecken?
Fazit: Stützfeuer reicht nicht mehr
Die Marktreaktion auf das Downgrade fällt verhalten aus – das Aktienrückkaufprogramm scheint den Titel zu stabilisieren. Doch die Warnung der Deutschen Bank sitzt: Wenn selbst eine Premium-Bewertung und Milliarden-Rückkäufe nicht mehr für ein "Buy" reichen, zeigt das die Skepsis gegenüber einer nachhaltigen Branchenerholung. Die BASF-Aktie notiert bei 44,24 Euro und kämpft weiterhin mit dem Gegenwind einer schwächelnden Chemiekonjunktur.
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