BASF steht vor einem historischen Verkauf - und das könnte den Aktienkurs neu definieren. Der Chemieriese veräußert seine profitable Beschichtungssparte für satte 7 Milliarden Euro an den US-Investor Carlyle. Doch was bedeutet dieser Mega-Deal wirklich für Anleger? Steht die Aktie vor der großen Trendwende?

Carlyle schnappt sich Premium-Asset

Der US-Finanzinvestor setzte sich im Bieterwettstreit gegen Konkurrenten wie KPS Capital Partners durch und übernimmt eines der Kronjuwelen im BASF-Portfolio. Die Zahlen sprechen für sich:

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Kaufpreis: 7 Milliarden Euro - einer der größten Deals in BASF-Geschichte
Umsatzstärke: 4,3 Milliarden Euro Jahresumsatz (2024)
Belegschaft: Über 10.300 Mitarbeiter wechseln den Eigentümer
Timing: Finale Entscheidung noch im laufenden Quartal erwartet

Die Sparte umfasst lukrative Bereiche wie Automobilbeschichtungen für Erstausrüster und Reparaturlacke - ein echtes Premium-Segment, das Carlyle jetzt übernimmt.

Strategiewende: BASF räumt auf

Doch warum verkauft BASF ausgerechnet dieses profitable Geschäft? Die Antwort liegt in der konsequenten "Winning Ways"-Strategie. Der Konzern trennt sich systematisch von nicht-strategischen Bereichen - bereits zuvor ging die brasilianische Dekorfarben-Sparte für 1,15 Milliarden Dollar an Sherwin-Williams.

Der Clou: Mit den Verkaufserlösen zieht BASF sein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm vor. Statt 2027-2028 könnte das 4-Milliarden-Euro-Programm deutlich früher starten. Für Aktionäre eine verlockende Perspektive!

Was kommt als nächstes?

Die größte Überraschung: Während die Beschichtungssparte geht, bleibt das Umweltkatalysator-Geschäft mit 7 Milliarden Euro Umsatz im Konzern. BASF sieht sich hier als besten Eigentümer und rechnet bis 2030 mit kumulierten Cashflows von 4 Milliarden Euro.

Gleichzeitig bereitet sich die Agrarsparte mit 9,8 Milliarden Euro Umsatz auf ihren Börsengang 2027 vor. Die rechtliche Trennung läuft bereits - ein weiterer Schritt zur Fokussierung auf Kernkompetenzen.

Die operative Entwicklung zeigt unterdessen Licht und Schatten: Während das Zhanjiang-Projekt in China planmäßig voranschreitet und sogar unter Budget bleibt, kämpft die Aktie mit Gegenwind. Der Kurs liegt aktuell bei 43,99 Euro - ganze 18,5 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 53,98 Euro.

Kann der milliardenschwere Verkauf den erhofften Turnaround einläuten? Die Weichen sind gestellt - jetzt muss die Strategie bei Anlegern ankommen.

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