BASF Aktie: Profitabler Kurswechsel!

Während andere Chemiekonzerne noch mit den Folgen der Branchenkrise kämpfen, überrascht BASF mit einem durchdachten Befreiungsschlag. CEO Markus Kamieth präsentierte beim Capital Market Update nicht nur solide Fortschritte der "Winning Ways"-Strategie – er stellte auch frühere Aktienrückkäufe in Aussicht. Könnte ausgerechnet jetzt der Wendepunkt für den Ludwigshafener Konzern erreicht sein?
Die Ankündigungen zeigen deutlich: BASF meint es ernst mit der Transformation. Ein Jahr nach der Strategieankündigung bestätigte das Management alle Finanzziele für 2028 und signalisierte gleichzeitig die Bereitschaft, Aktionäre früher als geplant zu belohnen.
Portfolio-Verkäufe bringen Milliarden in die Kasse
Der Konzern macht bei der Neuausrichtung ernst. Effektiv zum 1. Oktober schloss BASF den Verkauf des brasilianischen Dekorlack-Geschäfts an Sherwin-Williams für 1,15 Milliarden US-Dollar ab – auf cash- und schuldenfreier Basis.
Wichtige Entwicklungen im Überblick:
- Environmental Catalyst and Metal Solutions (ECMS): Bleibt länger im Portfolio, soll bis 2030 rund 4 Milliarden Euro Cashflow generieren
- Automotive-Lacke: Entscheidung über strategische Optionen im vierten Quartal 2025 erwartet
- Agricultural Solutions: IPO-Vorbereitung für 2027 läuft planmäßig
- Zhanjiang-Projekt: Liegt im Zeit- und Kostenplan, Investitionen um 1,3 Milliarden Euro reduziert
Aktienrückkäufe früher als erwartet?
Die wohl wichtigste Nachricht für Anleger: CFO Dirk Elvermann deutete an, dass das ursprünglich für 2027-2028 geplante Aktienrückkaufprogramm von mindestens 4 Milliarden Euro möglicherweise vorgezogen werden könnte. "Unsere erfolgreichen Portfolio-Maßnahmen ermöglichen es uns, die Bilanz zu stärken und Aktienrückkäufe möglicherweise zu beschleunigen", so Elvermann.
Diese Aussage dürfte bei Anlegern für Euphorie sorgen. Bei einem RSI von nur 20,6 zeigen sich die Papiere bereits stark überverkauft – ein vorgezogener Aktienrückkauf könnte zusätzlichen Schwung bringen.
Die bestätigten mittelfristigen Ziele unterstreichen das Vertrauen des Managements: EBITDA vor Sondereinflüssen von 10 bis 12 Milliarden Euro bis 2028, kumulierter freier Cashflow von über 12 Milliarden Euro und eine Eigenkapitalrendite von rund 10 Prozent. Hinzu kommt die garantierte Dividende von mindestens 2,25 Euro je Aktie zwischen 2025 und 2028.
Nach einem schwierigen Jahr zeigt sich BASF mit der "Winning Ways"-Strategie auf dem richtigen Weg. Die Fokussierung auf profitables Kerngeschäft und die disziplinierte Kapitalallokation scheinen erste Früchte zu tragen.
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