BASF Aktie: JPMorgan schlägt Alarm!

Die Lage für BASF wird immer prekärer. Nachdem der Chemiekonzern seine Erholungsrally im September abrupt beenden musste, setzen die Bären nun verstärkt auf fallende Kurse. Der Titel ist dabei unter die psychologisch wichtige 200-Tage-Linie bei 44,80 Euro gerutscht und kämpft aktuell um die Unterstützungszone zwischen 41 und 42 Euro.

Doch damit nicht genug: Die US-Investmentbank JPMorgan verschärft ihre bereits negative Haltung gegenüber dem DAX-Schwergewicht erheblich.

Vernichtendes Urteil der Wall Street

JPMorgan-Analyst Chetan Udeshi lässt kein gutes Haar an der weltgrößten Chemiefirma. Seine Empfehlung bleibt unverändert bei "Underweight" - was einem klaren Verkaufssignal gleichkommt. Besonders brisant: Das Kursziel wurde bei mageren 40 Euro belassen.

Das würde vom aktuellen Niveau aus ein weiteres Minus von mehreren Prozent bedeuten. Udeshi begründet seine pessimistische Einschätzung mit den bevorstehenden Quartalszahlen der europäischen Chemiebranche, die seiner Ansicht nach weitere Enttäuschungen bringen dürften.

Technisches Bild trübt sich ein

Das Chartbild verstärkt die Sorgen der Investoren zusätzlich. Nach dem Rückfall unter die 200-Tage-Linie zeigt der Titel alle Anzeichen eines intakten Abwärtstrends. Die Unterstützung im Bereich von 41 bis 42 Euro wird nun zum entscheidenden Lackmustest.

Sollte auch diese wichtige Marke fallen, könnte sich der Abverkauf weiter beschleunigen. Die Bären wittern bereits ihre Chance und positionieren sich für weitere Kursverluste.

Für BASF-Aktionäre wird es damit immer ungemütlicher. Die Kombination aus schwachem Chartbild und negativen Analystenstimmen setzt den Titel weiter unter Druck.