BASF Aktie: Fragen überwiegen?
Während BASF mit einem milliardenschweren Aktienrückkauf das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen will, ziehen gleichzeitig Analysten die Notbremse. Die Chemie-Aktie steckt in einem zermürbenden Spannungsfeld zwischen Management-Optimismus und Marktskepsis - wer behält am Ende die Oberhand?
Milliarden-Manöver gegen den Abwärtstrend
Das BASF-Management setzt ein klares Signal: Mit einem 1,5-Milliarden-Euro-Rückkaufprogramm bis Mitte 2026 stemmt sich der Konzern aktiv gegen die anhaltende Talfahrt. Diese Offensive ist Teil einer größeren Strategie, die bis 2028 Ausschüttungen von mindestens 12 Milliarden Euro vorsieht. Die Botschaft ist unmissverständlich: BASF hält sich selbst für unterbewertet und will die Kapitalstruktur aktiv optimieren.
Doch reicht dieses finanzstarke Manöver aus, um den Kurs zu drehen? Die jüngsten Quartalszahlen zeigen eine gespaltene Realität.
Die harte Wahrheit der Zahlen
Trotz leichter Übererfüllung der gesenkten Erwartungen offenbart das dritte Quartal 2025 die anhaltenden Herausforderungen:
- Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr
- EBITDA vor Sondereinflüssen unter Vorjahresniveau
- Rückläufiges Ergebnis je Aktie
- Technisch angepasste Jahresprognose
Die schwache Nachfrage across nahezu allen Branchen und Regionen hinterlässt deutliche Spuren in der Bilanz. Während das Management auf die Rückkauf-Offensive setzt, bleiben die operativen Fundamentaldaten angespannt.
Analysten-Schock: JPMorgan warnt vor 40 Euro
Im Kreuzfeuer der Investmentbanken sorgt insbesondere JPMorgan für Furore. Die US-Bank bestätigt nicht nur ihre "Underweight"-Einstufung, sondern setzt mit einem Kursziel von 40 Euro die Messlatte tief. Begründet wird die pessimistische Haltung mit anhaltendem Preis- und Margendruck in den Kerngeschäften.
Der aktuelle Kurs von 41,90 Euro liegt damit nur knapp über dieser kritischen Marke - ein gefährliches Terrain für die Aktie. Noch dramatischer: Vom 52-Wochen-Hoch bei 53,98 Euro fehlen satte 22 Prozent.
Innovation als Rettungsanker?
Inmitten des schwierigen Konjunkturumfelds setzt BASF parallel auf operative Innovation. Erst am 4. November kündigte der Konzern mit Cavipor® eine neue Materialklasse für den Dämmstoffmarkt an. Der mineralbasierte Tonschaum erhielt kürzlich die Zulassung für die Dämmung von Dächern und Geschossdecken und bietet damit eine Lösung für die komplette Gebäudehülle.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Können technologische Innovationen und milliardenschwere Rückkäufe den Abwärtstrend stoppen, oder überwiegt am Ende die Skepsis der Märkte? Der Kampf um die BASF-Aktie ist in vollem Gange - und die nächsten Wochen werden zeigen, welche Seite die Oberhand behält.
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