BASF Aktie: Branchenbericht veröffentlicht
                                        Der Chemieriese BASF steckt in der Zwickmühle: Während das Unternehmen mit milliardenschweren Aktienrückkäufen Eigenvertrauen demonstriert, bleibt JP Morgan hartnäckig auf Verkaufs-Kurs. Kann der DAX-Schwergewicht seine strategische Neuausrichtung gegen die Skepsis der Märkte durchsetzen?
Düstere Analysten-Prognose
JP Morgan hält unbeirrt an seiner negativen Einschätzung fest. Analyst Chetan Udeshi bestätigte das "Sell"-Rating mit einem unveränderten Kursziel von 40 Euro – satte 7% unter dem aktuellen Kursniveau. Diese pessimistische Haltung steht im krassen Gegensatz zu BASFs eigener Kapitalmarktstrategie.
Doch nicht alle Analysten teilen diese düstere Sicht:
- DZ Bank und Bernstein empfehlen weiterhin den Kauf
- UBS und Jefferies bleiben neutral
- Der Analystenkonsens sieht immerhin 15% Aufwärtspotenzial
Eigenes Vertrauen vs. Marktskepsis
Während JP Morgan warnt, setzt BASF ein klares Eigenvertrauenssignal: Das 1,5 Milliarden Euro schwere Aktienrückkaufprogramm läuft seit November und soll bis Juni 2026 abgeschlossen werden. Noch beeindruckender ist die Gesamtstrategie:
- Mindestens 12 Milliarden Euro Ausschüttung bis 2028
 - Davon 4 Milliarden Euro für Aktienrückkäufe
 - Mindestdividende von 2,25 Euro je Aktie
 
Ursprünglich für 2027 geplant, wurden die Rückkäufe aufgrund von Portfoliomaßnahmen vorgezogen – ein starkes Signal an die Aktionäre.
Strategische Weichenstellungen
Parallel zur Kapitalrückführung treibt BASF seine operative Neuausrichtung voran. Die Konsolidierung der PolyTHF-Fertigung in China unterstreicht den Fokus auf Kosteneffizienz in den wichtigen asiatischen Wachstumsmärkten.
Die jüngsten Quartalszahlen lieferten dabei ein gemischtes Bild: Zwar übertraf das bereinigte EBITDA von 1,54 Milliarden Euro leicht die Erwartungen, lag aber dennoch 4,8% unter dem Vorjahreswert. Für 2025 senkte BASF die Prognose leicht – hauptsächlich aufgrund des verkauften Coatings-Geschäfts.
Was kommt als nächstes?
Die größte Überraschung könnte noch bevorstehen: Für 2027 plant BASF die Börsenreife der Agricultural Solutions-Sparte. Diese Teilplatzierung könnte erheblichen zusätzlichen Wert für Aktionäre freisetzen.
Technisch kämpft die Aktie weiterhin mit der Seitwärtsbewegung zwischen 40 und 45 Euro. Ein nachhaltiger Ausbruch nach oben würde das Vertrauen in die Transformation deutlich stärken. Die nächste Bewährungsprobe steht mit den Q4-Zahlen im Februar 2026 an.
Kann der Chemiegigant die Skepsis von JP Morgan widerlegen und mit seiner Kapitalrückkehr-Strategie überzeugen? Die Weichen sind gestellt – jetzt muss die operative Performance folgen.
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