Die jüngsten Entwicklungen rund um den Ludwigshafener Chemiegiganten zeigen einmal mehr, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Während das Unternehmen mit seinem 50-Megawatt-Wärmepumpenprojekt technologische Maßstäbe setzt, droht aus den USA Ungemach in Form drastischer Handelshürden.

US-Präsident Donald Trump kündigte am Donnerstag neue Zölle von 100 Prozent auf ausländische Arzneimittel an – eine Maßnahme, die bereits ab dem 1. Oktober greifen soll. Ausgenommen sind lediglich Generika und Unternehmen, die Produktionsstandorte in den USA errichten. Für die deutsche Pharmasparte, die 2024 Produkte im Wert von 27,9 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten exportierte, bedeutet das einen empfindlichen Dämpfer.

Der Verband der Chemischen Industrie spricht von einem "weiteren Schlag ins Gesicht" und einem "neuen Tiefpunkt für die Handelsbeziehungen". Besonders bitter: Das im August vereinbarte Handelsabkommen zwischen EU und USA sieht eigentlich nur 15 Prozent Zölle vor – doch Pharmaprodukte könnten davon ausgenommen werden.

Grüne Technologie als Hoffnungsträger

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Während die Politik für Kopfschmerzen sorgt, setzt der Konzern auf Zukunftstechnologien. Am Standort Ludwigshafen entsteht derzeit eine der weltweit größten industriellen Wärmepumpen. Die 50-Megawatt-Anlage soll ab Mitte 2027 jährlich bis zu 500.000 Tonnen CO2-freien Dampf erzeugen – angetrieben ausschließlich durch Strom aus erneuerbaren Energien.

Das Projekt symbolisiert die Transformation der Chemieindustrie hin zur Klimaneutralität. Für einen energieintensiven Konzern wie BASF könnte diese Technologie langfristig nicht nur Kosten senken, sondern auch neue Geschäftsfelder eröffnen.

Die aktuellen Entwicklungen zeigen das Spannungsfeld, in dem sich der Konzern bewegt: Während innovative Projekte die Weichen für die Zukunft stellen, können politische Entscheidungen kurzfristig erheblichen Druck auf die Ergebnisse ausüben. Die nächsten Monate werden zeigen, ob die grünen Investitionen den Gegenwind aus Übersee kompensieren können.

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