BASF Aktie: Die Doppel-Offensive!
Der Chemieriese aus Ludwigshafen holt zum strategischen Doppelschlag aus. Während das Management am Kapitalmarkt durch massive Aktienrückkäufe Fakten schafft, wird im Hintergrund an der technologischen Zukunft geschraubt. Doch reicht diese Mischung aus aggressiver Kurspflege und grüner Vision, um die Anleger endlich wieder nachhaltig zu überzeugen?
Massive Stützungskäufe
Das Management macht ernst und lässt den Worten Taten folgen. Um den Aktienkurs zu stabilisieren und Kapital an die Anteilseigner zurückzuführen, läuft das Rückkaufprogramm derzeit auf Hochtouren. Allein in der vergangenen Handelswoche sammelte der Konzern über 1,14 Millionen eigene Anteile ein – eine nahtlose Fortsetzung der Kaufstrategie von Anfang November.
Das Signal an den Markt ist eindeutig: BASF hält die eigene Aktie auf dem aktuellen Niveau für unterbewertet und nutzt die Liquidität, um das Angebot künstlich zu verknappen.
Die Rückkauf-Bilanz im Detail:
* Volumen (10.-14. Nov): Rund 1,15 Millionen Aktien
* Gesamtvolumen (seit 3. Nov): Über 2,3 Millionen Aktien
* Durchschnittspreis: Ca. 43,40 Euro
Diese Verknappung des Angebots scheint auch bitter nötig. Mit einem aktuellen Kurs von 42,68 Euro notiert das Papier gut 20 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch vom März. Die Rückkäufe wirken hier als technischer Boden, während die Aktie knapp unterhalb ihrer 50-Tage-Linie (43,05 Euro) um eine Stabilisierung ringt.
Zukunftswette mit ExxonMobil
Doch bloße finanzielle Kosmetik reicht selten für eine langfristige Neubewertung. Strategisch wesentlich spannender ist daher die frisch verkündete Allianz mit dem US-Energie-Giganten ExxonMobil. Das Ziel der Kooperation ist die Weiterentwicklung der Methan-Pyrolyse.
Warum ist das wichtig? Dieses Verfahren gilt als potenzieller "Gamechanger" für die energieintensive Chemieindustrie. Es ermöglicht die Herstellung von Wasserstoff direkt aus Erdgas, wobei fester Kohlenstoff statt klimaschädlichem CO2 entsteht. Für BASF ist das ein entscheidender Hebel: Man treibt die Dekarbonisierung voran, ohne sich vollständig in die Abhängigkeit externer Stromquellen für die klassische Elektrolyse zu begeben.
Bodenbildung oder Befreiungsschlag?
Anleger sehen sich aktuell mit einer klaren zweigleisigen Strategie konfrontiert. Kurzfristig sorgt das Management durch die Rückkäufe für Liquidität und versucht, den Kursverfall zu bremsen. Langfristig adressiert der Deal mit ExxonMobil jedoch die eigentliche Existenzfrage der Branche: Wie gelingt die grüne Transformation profitabel? Gelingt dieser Spagat, könnte das aktuelle Kursniveau mehr als nur eine Haltestelle sein.
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