Ein Branchenereignis bahnt sich an: BASF und der chinesische Petrochemie-Gigant Sinopec haben einen wegweisenden Pakt geschmiedet, der die gesamte Chemieindustrie revolutionieren könnte. Erstmals einigten sich ein internationaler und ein chinesischer Konzern auf einheitliche Standards zur Berechnung des Kohlenstoff-Fußabdrucks ihrer Produkte. Doch kann dieser strategische Coup BASF aus der anhaltenden Schwächephase befreien?

Historische Einigung mit Signalwirkung

Der Deal zwischen BASF und Sinopec markiert einen Meilenstein in der globalen Nachhaltigkeitsdebatte. Beide Unternehmen harmonisierten ihre Methodologien zur Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) für Chemieprodukte - mit TÜV Rheinland als unabhängigem Prüfsiegel.

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Die Eckdaten der bahnbrechenden Vereinbarung:

• Erste PCF-Vertrauensbrücke zwischen chinesischen und internationalen Chemiekonzernen
• Beide Methoden entsprechen den internationalen Standards ISO 14067:2018 und GB/T 24067–2024
• Benchmark für die gesamte globale Chemieindustrie etabliert

Diese Pionierleistung verschafft BASF einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im wachsenden Nachhaltigkeitsmarkt. Während Konkurrenten noch um Standards ringen, können beide Partner bereits heute transparente CO2-Daten liefern.

Kerngeschäft kämpft mit Gegenwind

Trotz strategischer Fortschritte bleibt das operative Geschäft unter Druck. Das EBITDA vor Sondereinflüssen rutschte im zweiten Quartal 2025 von 2,0 auf 1,8 Milliarden Euro ab. Während Agricultural Solutions stark wuchs, bremsten anhaltende Margenprobleme in den Basischemikalien die Gesamtperformance.

Die Konsequenz: BASF senkte die Jahresprognose und erwartet nun ein EBITDA zwischen 7,3 und 7,7 Milliarden Euro. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Transformation noch Zeit braucht.

Portfolio-Revolution nimmt Fahrt auf

Gleichzeitig treibt der Konzern seine "Winning Ways"-Strategie konsequent voran. Die Oberflächentechnologien-Sparte mit 3,8 Milliarden Euro Umsatz steht auf dem Prüfstand, während sich die Agricultural Solutions-Division auf einen möglichen Börsengang 2027 vorbereitet.

Der erste große Erfolg ist bereits verbucht: Der Verkauf des brasilianischen Dekorfarben-Geschäfts an Sherwin-Williams spülte 1,15 Milliarden Euro in die Kasse. Mit diesem Kapital kann BASF weitere Wachstumsinvestitionen finanzieren und gleichzeitig die Bilanz stärken.

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