Das Warten hat ein Ende: In einer Woche legt BASF seine Quartalsergebnisse vor – und die könnten darüber entscheiden, ob die milliardenschwere Coatings-Verkaufsstrategie bei den Anlegern ankommt. Während der Chemiekonzern mit dem strategischen Portfolio-Umbau für Aufsehen sorgte, bleibt die Aktie auf der Stelle. Kann BASF die Skeptiker überzeugen?

7,7 Milliarden Euro Deal: Carlyle übernimmt das Steuer

Der Paukenschlag kam Anfang Oktober: BASF verkauft den Großteil seines Lackgeschäfts für 7,7 Milliarden Euro an Fonds der Investmentfirma Carlyle und die Qatar Investment Authority. Das Besondere dabei: Der Ludwigshafener Konzern behält 40 Prozent der Anteile und kassiert trotzdem 5,8 Milliarden Euro.

Die Eckdaten des Mega-Deals:
* Verkauf der Fahrzeugserienlacke, Autoreparaturlacke und Oberflächenbehandlungen
* Umsatz der Sparte 2024: rund 3,8 Milliarden Euro
* Abschluss geplant für Q2 2026
* BASF bleibt mit 40% beteiligt

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Die Strategie dahinter ist klar: CEO Dr. Markus Kamieth will BASF verschlanken und sich auf die profitableren, integrierten Geschäftsbereiche konzentrieren. Der frische Kapitalzufluss könnte zudem das angekündigte Aktienrückkaufprogramm von über vier Milliarden Euro früher starten lassen.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Doch die Börse zeigt sich bislang unbeeindruckt. Die Aktie dümpelt weiter seitwärts und notiert aktuell knapp über dem 200-Tage-Durchschnitt. Technisch betrachtet hat der Titel sogar die 100-Tage-Linie nach unten gekreuzt – ein Warnsignal für kurzfristige Schwäche.

Am 29. Oktober könnte sich das ändern. Dann präsentiert BASF die Zahlen für das dritte Quartal. Analysten und Investoren werden jede Kennzahl auf die Goldwaage legen: Trägt die strategische Neuausrichtung bereits Früchte? Wie schlägt sich der Konzern im schwierigen konjunkturellen Umfeld?

Der Ausblick des Managements für das restliche Geschäftsjahr dürfte über die weitere Kursentwicklung entscheiden. Kann BASF beweisen, dass der Portfolio-Umbau mehr ist als nur ein Verzweiflungsakt?

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