BASF Aktie: Milliarden-Offensive!
Der Ludwigshafener Chemiegigant überrascht mit einem vorgezogenen Aktienrückkauf im Volumen von 1,5 Milliarden Euro – trotz schwächelnder Quartalszahlen. Während der Konzern bei Investitionen auf die Bremse tritt, setzt er ein klares Signal an die Märkte. Doch kann diese Strategie die anhaltende Schwäche wirklich kompensieren?
Quartalszahlen offenbaren die Herausforderungen
Die Ergebnisse des dritten Quartals belegen eindrucksvoll das schwierige Marktumfeld für den Chemiesektor. BASF musste einen Umsatzrückgang von 3,3 Prozent auf 14,33 Milliarden Euro verkraften. Verantwortlich dafür waren vor allem:
- Währungseffekte: Negative Auswirkungen von Wechselkursschwankungen
- Preisdruck: Anhaltend niedrigere Verkaufspreise belasten die Erlöse
- Schwache Nachfrage: Das Marktumfeld bleibt herausfordernd
Immerhin: Das bereinigte EBITDA von 1,54 Milliarden Euro übertraf die Analystenerwartungen und zeigt, dass der Konzern operativ noch immer solide aufgestellt ist.
Aktienrückkauf als Befreiungsschlag
Jetzt kommt die Überraschung: BASF startet bereits im November ein neues Aktienrückkaufprogramm über 1,5 Milliarden Euro – ursprünglich war dies erst für später geplant. Das Programm läuft bis Ende Juni 2026 und ist Teil einer noch größeren Initiative mit einem Gesamtvolumen von vier Milliarden Euro bis 2028.
Die Strategie dahinter ist klar: Die zurückgekauften Aktien werden eingezogen, das Grundkapital reduziert sich – und der Wert der verbleibenden Anteile steigt theoretisch. Ein klassischer Weg, um den Aktienkurs zu stützen, wenn das organische Wachstum stockt.
Investitionsstopp und China-Projekt gebremst
Während BASF Milliarden für eigene Aktien ausgibt, tritt der Konzern gleichzeitig bei Zukunftsinvestitionen auf die Bremse. Ab 2026 werden die Investitionsausgaben deutlich gekürzt. Selbst das prestigeträchtige Großprojekt am chinesischen Verbundstandort Zhanjiang wird kostenmäßig bei 8,7 Milliarden Euro gedeckelt.
Diese Doppelstrategie offenbart das Dilemma: Einerseits will BASF kurzfristig die Aktionäre bei Laune halten, andererseits fehlt das Vertrauen in profitable Wachstumschancen. Für 2025 peilt der Konzern nun ein bereinigtes EBITDA zwischen 6,7 und 7,1 Milliarden Euro an – eine Anpassung nach dem Verkauf des Lackgeschäfts.
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