BASF Aktie: Analysten ziehen Reißleine!
Die Stimmung beim Chemieriesen ist angespannt. Während das Unternehmen selbst Milliarden in die Hand nimmt, um den eigenen Kurs zu stützen, kommt von der Deutschen Bank nun ein empfindlicher Dämpfer. Ein prominentes Downgrade wirft Schatten auf die Erholungshoffnungen und stellt Anleger vor die entscheidende Frage: Ist das finanzielle Polster des Konzerns dick genug, um den pessimistischen Zukunftsaussichten zu trotzen?
Düstere Prognose: Wachstum in Gefahr
Der Start in die Woche verlief holprig, und der Grund dafür ist fundamentaler Natur. Verantwortlich für die Verunsicherung ist eine aktuelle Neubewertung durch Deutsche Bank Research. Analyst Tim Jones stufte das Papier am Montag von "Buy" auf "Hold" herab und rasierte das Kursziel deutlich von 51 auf 45 Euro.
Die Begründung der Experten wiegt schwer und zielt auf die langfristige Perspektive ab. Man erwartet, dass die schwierigen Rahmenbedingungen für die Chemiebranche nicht nur kurzfristig, sondern bis weit ins Jahr 2026 anhalten werden. Konkret prognostiziert die Bank für das kommende Geschäftsjahr lediglich ein EBITDA-Wachstum von drei Prozent. Das ist ein Warnsignal, denn dieser Wert liegt rund vier Prozentpunkte unter dem, was der durchschnittliche Markt erwartet.
Zudem merkte Jones an, dass positive Katalysatoren – wie etwaige Verkäufe von Sparten oder angekündigte Rückkaufprogramme – bereits im Kurs eingepreist seien. Nach Lesart der Analysten ist die Luft für weitere Kurssteigerungen ohne eine fundamentale Verbesserung der Ergebnisse damit extrem dünn geworden.
Konzern hält dagegen: Massiver Aktienrückkauf
Doch das Management sieht das offenbar anders und stemmt sich mit Kapitalgewalt gegen den Abwärtstrend. Neue Pflichtmitteilungen belegen, dass BASF seine eigene Aktie massiv stützt und als Käufer auftritt, wenn andere verkaufen.
Hier sind die Fakten zur laufenden Stützungsmaßnahme:
* Zeitraum: 17. bis 21. November 2025
* Gekauftes Volumen: 1.170.404 Aktien
* Kaufpreisspanne: 42,04 bis 43,32 Euro
* Gesamtvolumen seit November: Knapp 3,5 Millionen Aktien
Diese konstante Nachfrage fungiert als effektiver Puffer gegen charttechnische Rücksetzer und signalisiert Vertrauen in die eigene Substanz. Zwar notieren die europäischen Gaspreise auf einem 18-Monats-Tief, was die Kostenbasis entlastet, doch die Sorgen um die globale Nachfrage aus China und Europa bleiben bestehen.
Entscheidung am Chart: Hält der Boden?
Der Kampf zwischen pessimistischen Analysten und kaufwilligem Konzern spiegelt sich direkt im Kurs wider. Die Aktie zeigt sich trotz der Herabstufung relativ widerstandsfähig, was sich in einem Wochenplus von knapp 5 Prozent manifestiert. Aktuell notiert das Papier bei 44,24 Euro.
Technisch betrachtet bleibt die Lage jedoch fragil. Der Kurs kämpft mit dem 200-Tage-Durchschnitt bei 44,42 Euro – ein Widerstand, der bisher nicht nachhaltig überwunden wurde. Solange das laufende Rückkaufprogramm eine Unterstützung bietet, dürfte die Marke um 44 Euro halten. Anleger sollten diesen Bereich genau im Auge behalten: Ein Rutsch darunter könnte bestätigen, dass die Skepsis der Deutschen Bank berechtigt ist.
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