Barrick Mining steht heute im Rampenlicht, nachdem Berichte über eine bahnbrechende "informelle Vereinbarung" mit der Militärjunta in Mali die Runde machen. Die Entwicklung könnte den zweijährigen Konflikt um den Loulo-Gounkoto-Komplex beenden und sorgt für deutlich steigende Kurse im frühen Handel.

Der Mali-Durchbruch im Detail

Interim-CEO Mark Hill hat offenbar erfolgreich eine mündliche Vereinbarung mit der malischen Regierung ausgehandelt. Quellen zufolge adressiert der Deal die Kernstreitpunkte, die zur temporären Beschlagnahme der Loulo-Gounkoto-Mine geführt hatten.

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Kernpunkte der informellen Vereinbarung:
* Lizenzverlängerung: Die im Februar 2026 auslaufende Bergbaulizenz wird um weitere 10 Jahre verlängert
* Regulatorische Zugeständnisse: Barrick akzeptiert die Anwendung des neuen Bergbaugesetzes von 2023, was dem Staat höhere Erträge sichert
* Asset-Rückgabe: Rund 3 Tonnen zuvor beschlagnahmtes Gold und vier seit Ende 2024 inhaftierte Führungskräfte sollen freigelassen werden

Dies markiert einen ersten großen Erfolg für Mark Hill, der erst im September 2025 die Nachfolge von Mark Bristow antrat. Der Markt wertet die Lösung als kritisches Risiko-Ereignis, das einen bedeutenden Belastungsfaktor vom Kurs nimmt.

Strategische Neuausrichtung unter Aktivisten-Druck

Das Timing der Mali-Lösung fällt mit strategischen Verschiebungen bei Barrick zusammen. Am 18. November berichtete die Financial Times, dass der Aktivisten-Hedgefonds Elliott Management eine Beteiligung im Wert von rund 700 Millionen Dollar aufgebaut hat. Elliott drängt auf eine Aufspaltung des Konzerns zwischen den "stabilen" nordamerikanischen Assets und dem risikoreicheren internationalen Portfolio.

Die Stabilisierung der Mali-Situation gilt als notwendige Voraussetzung für einen möglichen Verkauf der Afrika-Division. Mit dem gelösten Konflikt könnte die Bewertung der afrikanischen und nahöstlichen Sparte eine sofortige Neubewertung erfahren.

Goldpreis-Rally verstärkt Druck

Der Konflikt in Mali hatte die Stimmung erheblich belastet, da die Loulo-Gounkoto-Mine historisch etwa 15% von Barricks Goldproduktion ausmacht. Bei Goldpreisen von über 4.200 Dollar je Unze frustrierte die operative Störung die Investoren umso mehr.

Die Akzeptanz des neuen Bergbaugesetzes wird zwar höhere Abgaben zur Folge haben, doch die Planungssicherheit durch die 10-jährige Lizenzverlängerung wiegt schwerer. Der Markt hasst Unsicherheit mehr als höhere Steuern.

Anleger sollten in den kommenden Tagen auf eine offizielle Pressemitteilung achten, die die Details der Mali-Vereinbarung bestätigt. Der "informelle" Charakter des aktuellen Deals lässt noch Raum für kurzfristige Volatilität.

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