Für Anleger von Barrick Mining könnte die neue Handelswoche kaum explosiver starten. Übers Wochenende überschlugen sich die Ereignisse: Ein quälender geopolitischer Konflikt scheint gelöst, und gleichzeitig steigt einer der gefürchtetsten Investoren der Wall Street ein. Diese Mischung aus fundamentaler Entwarnung und aggressiver neuer Fantasie dürfte zum Handelsstart am Montag für ordentlich Zündstoff sorgen.

Einigung in Mali: Das Risiko schwindet

Der erste Kurstreiber ist das lang ersehnte Ende eines Zitterspiels in Westafrika. Berichten vom späten Freitag zufolge konnte der Konflikt mit der Regierung in Mali über den wichtigen Loulo-Gounkoto-Komplex beigelegt werden. Barrick soll einer "mündlichen Grundsatzvereinbarung" zugestimmt haben, die zwar den neuen, strengeren Bergbau-Kodex des Landes akzeptiert, dem Konzern aber die operative Kontrolle sichert.

Warum ist das so wichtig? Die Unsicherheit über die Zukunft dieser Top-Assets lastete wie ein Mühlstein auf dem Aktienkurs. Mit der Einigung verschwindet ein massives regulatorisches Risiko, das zuletzt die Produktionsziele bedrohte. Der Markt hasst Unsicherheit – und genau diese wurde nun aus dem Weg geräumt.

Elliott Management: Angriff auf die Struktur

Doch die eigentliche Musik spielt wohl auf der strategischen Ebene. Marktgerüchte bestätigen sich: Der aktivistische Investor Elliott Management unter der Führung von Paul Singer hat sich signifikant bei Barrick eingekauft. Elliott ist bekannt dafür, Unternehmen nicht nur passiv zu begleiten, sondern aggressiv Werte freizusetzen.

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Im Raum steht die Forderung nach einer strategischen Überprüfung, die bis zu einer Aufspaltung der riesigen Gold- und Kupfergeschäfte führen könnte. Historisch gesehen treibt allein die Anwesenheit von Elliott die Kurse im Sektor oft nach oben, da Anleger auf tiefgreifende Effizienzsteigerungen und eine Neubewertung der Unternehmensteile spekulieren.

Perfektes Timing im Goldrausch

Diese Unternehmensnachrichten treffen auf ein historisches Marktumfeld. Während der Goldpreis im dritten Quartal 2025 auf Rekordniveaus von durchschnittlich über 3.450 US-Dollar pro Unze kletterte, hinkte die Barrick-Aktie der physischen Rally oft hinterher – gebremst durch die Sorgen in Mali.

Das Chartbild spiegelt die aufgestaute Energie wider: Mit einem Plus von über 126 % seit Jahresanfang (YTD) lief der Titel zwar stark, notiert mit aktuell 51,53 CAD aber immer noch knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 53,08 CAD. Die Lösung der Probleme könnte nun der Katalysator sein, um diese Marke endgültig zu knacken.

Fazit: Die Karten werden neu gemischt

Barrick Mining startet mit einem völlig veränderten Chance-Risiko-Profil in die Woche. Die Einigung in Mali zieht einen sicheren Boden ein, während der Einstieg von Elliott Management die Fantasie nach oben beflügelt. Anleger sollten am Montag genau beobachten, ob der Ausbruch über die jüngsten Widerstände unter hohem Volumen gelingt – es könnte der Startschuss für eine Neubewertung sein.

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