Barrick Mining Aktie: Radikaler Umbau?
Der kanadische Goldriese Barrick Mining hat am Freitag Anleger elektrisiert: Medienberichte über eine mögliche Aufspaltung in zwei separate börsennotierte Unternehmen ließen die Aktie in der letzten Handelsstunde um 3 Prozent nach oben schießen. Steht einer der weltgrößten Goldproduzenten vor der kompletten Neuordnung – und was bedeutet das für Aktionäre?
Trennung nach Kontinenten
Laut Reuters diskutiert der Vorstand eine geografische Aufspaltung des Konzerns: Eine Einheit würde sich künftig auf die nordamerikanischen Assets konzentrieren, die andere würde Afrika und Asien umfassen. Doch damit nicht genug: Bestimmte afrikanische Minen könnten komplett verkauft werden – ebenso wie das gigantische Reko-Diq-Kupfer-Gold-Projekt in Pakistan.
Der Plan scheint eine direkte Antwort auf ein anhaltendes Problem zu sein: Barrick-Aktien gelten trotz Goldboom als unterbewertet. Während der Goldpreis in den vergangenen Monaten neue Rekorde markierte, blieb die Aktie hinter Wettbewerbern zurück. Grund dafür sind die politischen Risiken in manchen Förderregionen. Mit der Trennung könnten Anleger künftig selbst entscheiden: Wollen sie das stabile Nordamerika-Geschäft oder setzen sie auf höhere Renditen in volatileren Märkten?
Abkehr von Afrika – Kehrtwende unter neuem Chef
Die Überlegungen passen zu einer strategischen Wende an der Spitze. Ende September 2025 verließ CEO Mark Bristow überraschend das Unternehmen. Bristow hatte 2019 die Fusion mit Randgold orchestriert und damit massiv auf Afrika gesetzt. Sein Nachfolger Mark Hill machte am Montag unmissverständlich klar: Der Fokus liegt nun auf Nevada und der Dominikanischen Republik – den Kronjuwelen in Nordamerika.
Diese Neuausrichtung ist nicht ohne Grund: In Mali verlor Barrick Anfang des Jahres die Kontrolle über seine Loulo-Gounkoto-Mine nach einem Konflikt mit der Militärregierung. Solche Risiken scheinen das neue Management nicht länger tragen zu wollen. Die mögliche Aufspaltung wäre die logische Konsequenz – und würde die Randgold-Fusion faktisch rückgängig machen.
Spannung vor offiziellem Statement
Barrick selbst schweigt bislang. Interim-CEO Hill hatte zuletzt betont, man kommentiere keine Spekulationen. Doch die Märkte erwarten gespannt eine offizielle Stellungnahme. Sollte die Aufspaltung tatsächlich kommen, stünde eine der größten Umstrukturierungen der Branche bevor – mit unklarem Ausgang für Aktionäre. Klarheit dürfte es frühestens mit dem Quartalsbericht im Februar 2026 geben.
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