Barrick Mining Aktie: Konstante Fortschritte
Nach zwei Jahren Stillstand und einer der teuersten Auseinandersetzungen in der jüngeren Geschichte der Minenbranche gibt es einen großen Befreiungsschlag: Barrick Gold hat sich mit der Regierung Malis auf ein umfassendes Abkommen geeinigt. Die Folge: Der Konflikt um den wichtigen Minenkomplex Loulo-Gounkoto ist beigelegt, die Produktion kann wieder anlaufen – und die Aktie schoss am Montag um über 8 Prozent nach oben. Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen?
430 Millionen Dollar für den Neustart
Laut Bloomberg zahlt Barrick insgesamt 244 Milliarden CFA-Francs (umgerechnet rund 430 Millionen US-Dollar), um sämtliche offenen Streitpunkte aus der Welt zu schaffen. Der größte Brocken – 253 Millionen Dollar – fließt binnen sechs Tagen nach Vertragsunterzeichnung. Weitere 88 Millionen Dollar werden über Steuergutschriften verrechnet, und 88 Millionen Dollar hatte Barrick bereits 2024 überwiesen.
Im Gegenzug erhält das Unternehmen die volle Kontrolle über den Minenkomplex zurück. Alle strafrechtlichen Vorwürfe gegen Barrick, verbundene Firmen und Mitarbeiter werden fallen gelassen. Auch die vier inhaftierten Barrick-Angestellten sollen umgehend freigelassen werden. Damit endet ein Albtraum, der den Konzern über eine Milliarde Dollar an Umsatzausfällen gekostet hat.
Eskalation mit Ansage
Der Konflikt nahm 2023 seinen Anfang, als Malis Militärregierung ein neues Bergbaugesetz durchsetzte: höhere Steuern, 35 Prozent staatliche Beteiligung an Minenprojekten. Was folgte, war eine dramatische Eskalation. 2024 verhafteten malische Behörden vier hochrangige Barrick-Manager wegen angeblicher Finanzdelikte. Gegen Ex-CEO Mark Bristow erging ein Haftbefehl wegen Geldwäscheverdachts.
Mali blockierte Goldexporte und beschlagnahmte rund drei Tonnen Gold, die Barrick-Tochterfirmen gehörten. Im Januar 2025 stellte Barrick den Betrieb in Loulo-Gounkoto ein und leitete ein internationales Schiedsverfahren ein. Die malische Justiz reagierte im Juni 2025 mit der staatlichen Beschlagnahme der Mine.
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Timing könnte kaum besser sein
Die Einigung kommt zu einem günstigen Zeitpunkt. Der Goldpreis steht nahe Allzeithochs, und Barrick hat in diesem Jahr bereits eine beeindruckende Performance hingelegt. Loulo-Gounkoto erwirtschaftete 2024 rund 900 Millionen Dollar Umsatz – ein bedeutender Teil der afrikanischen Aktivitäten des Konzerns.
Gleichzeitig baut der aktivistische Hedgefonds Elliott Management eine Position von mindestens 700 Millionen Dollar bei Barrick auf und gehört nun zu den Top-10-Aktionären. Elliott erwägt Berichten zufolge, auf eine Aufspaltung des Konzerns zu drängen: nordamerikanische Geschäfte getrennt von den volatileren internationalen Assets in Westafrika.
Starkes Quartal, strategische Weichenstellung
Im dritten Quartal 2025 glänzte Barrick mit Rekordergebnissen: 1,3 Milliarden Dollar Nettogewinn, Umsätze von 4,1 Milliarden Dollar – ein Plus von 23 Prozent zum Vorjahr. Zugleich trennt sich das Unternehmen von nicht-strategischen Assets. Angekündigte Verkäufe für 2025 summieren sich auf etwa 2,6 Milliarden Dollar, darunter die Hemlo-Goldmine in Kanada für bis zu 1,09 Milliarden Dollar.
Mit der Mali-Einigung zieht Barrick auch die laufende Schiedsklage zurück. Das Kapitel ist abgeschlossen, die Unsicherheit beseitigt. Für einen der weltgrößten Goldproduzenten mit Aktivitäten in 18 Ländern bedeutet das: weniger politisches Risiko in der Wahrnehmung der Anleger – und wieder volle Fahrt voraus in Westafrika.
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