Endlich Gewissheit für leidgeprüfte Anleger: Der zermürbende Nervenkrieg um die wichtige Goldmine in Mali ist beigelegt. Die Börse reagiert euphorisch auf die Nachricht, die einer echten Erlösung für den Konzern gleichkommt. Die Aktie schießt nach oben – doch was bedeutet der Deal im Detail und ist der Weg für neue Höchststände nun frei?

Heute feiern die Märkte das Ende eines massiven geopolitischen Risikos. In Toronto sprang das Papier um rund 8,5 Prozent auf ein neues Allzeithoch, während an der Wall Street ein Plus von über 6 Prozent und neue 52-Wochen-Hochs verbucht wurden. Der Markt preist das Verschwinden des „Mali-Rabatts“, der die Bewertung fast zwei Jahre lang drückte, blitzschnell aus.

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Durchbruch am Verhandlungstisch

Der Treibstoff für diese Rally ist die definitive Einigung zwischen Barrick und der Militärregierung von Mali. Nach Monaten der Eskalation, die sogar die Festsetzung von Mitarbeitern und die Beschlagnahmung von Vermögenswerten umfasste, hat der Konzern die volle operative Kontrolle über den Minenkomplex Loulo-Gounkoto zurückerlangt.

Die Details der Einigung im Überblick:
* Klagen vom Tisch: Mali lässt sämtliche rechtlichen Vorwürfe gegen das Unternehmen fallen.
* Freiheit für Mitarbeiter: Vier festgesetzte Angestellte kommen sofort frei.
* Kontrolle zurück: Die staatliche Zwangsverwaltung endet, das Management liegt wieder bei Barrick.
* Rechtsfrieden: Im Gegenzug zieht Barrick seine Klage vor dem Schiedsgericht der Weltbank zurück.

Damit ist die Zukunft eines der wichtigsten Assets des Konzerns gesichert. Loulo-Gounkoto gilt als „Tier One“-Mine und ist essenziell für das globale Produktionsprofil.

Der hohe Preis der Stabilität

Umsonst gab es diesen Frieden jedoch nicht. Um langfristige Planungssicherheit zu erhalten, musste Barrick strategische Zugeständnisse machen. Das Unternehmen unterwirft sich dem neuen Bergbaugesetz von 2023, was dem Staat Mali einen größeren Anteil am wirtschaftlichen Kuchen sichert. Zudem wurde die Förderlizenz um weitere zehn Jahre verlängert.

Analysten werten diesen Schritt als pragmatischen Kompromiss: Die höheren Kosten durch das neue Gesetz sind der Preis, um die drohende Enteignung abzuwenden. Die euphorische Marktreaktion zeigt, dass Investoren die operationelle Sicherheit höher gewichten als die fiskalischen Einbußen.

Doppelte Fantasie durch Elliott

Parallel zur Lösung in Westafrika sorgt ein weiterer gigantischer Faktor für Kaufdruck: Der aktivistische Investor Elliott Investment Management hat sich laut Berichten mit rund 700 Millionen US-Dollar eingekauft.

Diese Kombination ist explosiv. Elliott ist berüchtigt dafür, Management-Umbauten und operative Effizienzsteigerungen radikal einzufordern. Der Markt sieht hier einen doppelten Katalysator: Das geopolitische Risiko schwindet, während gleichzeitig der Druck auf die Unternehmensführung steigt, Werte zu heben.

Die Einigung in Mali markiert zweifellos einen Wendepunkt. Mit der Rückgewinnung der Kontrolle über Loulo-Gounkoto fällt ein massiver Unsicherheitsfaktor weg, der die Aktie im Vergleich zur Konkurrenz gelähmt hatte. Nun richtet sich der Fokus auf die Umsetzung vor Ort und die nächsten Schachzüge von Elliott. Der Markt spielt derzeit das absolute „Best-Case-Szenario“ – das Management muss nun liefern.

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