Der Goldpreis jagt von Rekord zu Rekord und testet die Marke von 4.500 US-Dollar, doch bei Barrick Mining sorgt vor allem eine massive Transaktion aus der Führungsetage für Aufsehen. Während der Konzern sein Portfolio durch einen strategischen Verkauf bereinigt, setzt Finanzvorstand Graham Patrick Shuttleworth ein millionenschweres Ausrufezeichen. Ist dies trotz der jüngsten Rallye erst der Anfang?

Millionen-Investment der Führungsebene

Ein Blick in die aktuellen Pflichtmitteilungen offenbart ein bemerkenswertes Vertrauensvotum. Finanzvorstand Graham Patrick Shuttleworth erwarb am 19. Dezember 17.616 Aktien des eigenen Unternehmens zu einem Kurs von 44,26 US-Dollar. Das Gesamtvolumen der Transaktion beläuft sich auf rund 1,07 Millionen US-Dollar.

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Dieser Kauf wiegt besonders schwer, da die Aktie bereits nahe ihrem 52-Wochen-Hoch notiert. Shuttleworth erhöhte seinen direkten Bestand damit um rund 3,1 Prozent. Marktteilnehmer werten diesen Schritt als Indiz dafür, dass das Management selbst auf dem aktuellen Kursniveau noch erhebliches Potenzial sieht. Unterstützung kommt von institutioneller Seite: Exchange Traded Concepts LLC baute seine Position im dritten Quartal um 71 Prozent auf über 552.000 Anteile aus. Insgesamt halten institutionelle Anleger mittlerweile rund 90,82 Prozent der Anteile.

Strategische Bereinigung und Marktumfeld

Operativ treibt Barrick die Optimierung seines Portfolios voran. Revival Gold übte heute seine Option zum Erwerb von Barricks 100-prozentiger Beteiligung am Mercur Gold Project in Utah aus. Der Minenriese behält dabei eine strategische Lizenzgebühr (NSR) von 2 Prozent. Dieser Schritt ermöglicht es Barrick, einen nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswert zu monetarisieren und gleichzeitig an künftigen Erfolgen des Projekts zu partizipieren. Revival Gold plant dort eine Jahresproduktion von knapp 100.000 Unzen über eine Laufzeit von zehn Jahren.

Diese Unternehmensmeldungen treffen auf ein historisches makroökonomisches Umfeld. Am heutigen Dienstag testete der Goldpreis die Marke von 4.500 US-Dollar pro Unze – der 50. Rekordstand im Jahr 2025. Die Barrick-Aktie profitierte massiv von dieser Entwicklung und verzeichnet seit Jahresbeginn ein Plus von rund 200 Prozent. Finanzielle Stabilität unterstreicht der Konzern zudem mit einer angehobenen Quartalsdividende von 0,175 US-Dollar und den Einnahmen aus dem kürzlich erfolgten Verkauf der Tongon-Mine, der 192 Millionen US-Dollar in die Kassen spülte.

Ausblick und Analystenmeinung

Marktgerüchte über einen möglichen Börsengang der nordamerikanischen Gold-Assets oder eine Konsolidierung mit Wettbewerbern wie Newmont halten sich hartnäckig, wurden jedoch bisher nicht bestätigt. Anleger richten ihren Fokus nun auf den 11. Februar 2026, wenn Barrick die nächsten Quartalszahlen vorlegt. Analysten raten derzeit mehrheitlich zum Kauf und sehen mit einem durchschnittlichen Kursziel von 47,17 US-Dollar noch leichtes Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau bei 45,41 US-Dollar. Entscheidend wird in den kommenden Handelstagen sein, ob die Aktie den technischen Widerstand bei 46,50 US-Dollar nachhaltig überwinden kann.

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