Barrick Mining Aktie: Flash-Crash bei Edelmetallen
Ende der Rekordjagd oder Kaufchance? – Nach einem spektakulären Jahr gerät der Bergbau-Riese plötzlich unter die Räder. Ein massiver Einbruch bei Gold und Silber löste am Montag eine Verkaufswelle aus, die Anleger nervös macht. Doch während die Kurse purzeln, laufen im Hintergrund entscheidende strategische Weichenstellungen.
Die Aktie von Barrick Mining verlor zum Wochenstart 4,1 Prozent und reagierte damit direkt auf die Turbulenzen an den Rohstoffmärkten. Was als gewöhnliche Gewinnmitnahme begann, entwickelte sich laut Marktbeobachtern schnell zu einem sogenannten "Flash Crash". Auslöser waren unter anderem Margin Calls, die hochgehebelte Investoren zum Verkauf zwangen und den Abwärtsdruck im gesamten Sektor beschleunigten.
Besonders heftig traf es Silber: Der Preis stürzte von einem Allzeithoch über 80 US-Dollar auf zeitweise 70,25 US-Dollar ab – ein Minus von rund 7,6 Prozent. Auch Gold musste Federn lassen und verbilligte sich um 4,3 Prozent auf 4.358,50 US-Dollar je Feinunze.
Starke Zahlen treffen auf Korrektur
Der aktuelle Rücksetzer trifft auf eine zuvor fast senkrechte Kursentwicklung. In den letzten zwölf Monaten kletterte die Barrick-Aktie um rund 195 Prozent, getrieben durch die Rallye der Edelmetalle. Das Unternehmen, das inzwischen eine Marktkapitalisierung von rund 74 Milliarden US-Dollar aufweist, lieferte im dritten Quartal 2025 Rekordzahlen. Mit einem Nettogewinn von 1,3 Milliarden US-Dollar und einem operativen Cashflow von 2,4 Milliarden US-Dollar untermauerte der Konzern seine finanzielle Stärke und erhöhte die Dividende um 25 Prozent.
Umbau und Lösung in Mali
Abseits der täglichen Kurskapriolen treibt das Management die Transformation des Konzerns voran. Die Umbenennung von "Barrick Gold" in "Barrick Mining" im Mai unterstreicht den strategischen Schwenk hin zu Kupfer, einem Schlüsselelement für die globale Elektrifizierung. Gleichzeitig prüft der Vorstand einen Börsengang der nordamerikanischen Gold-Assets, wobei Barrick die Mehrheit an der neuen Einheit behalten würde.
Eine wichtige Belastung fiel zudem im Dezember weg: Der lange schwelende Konflikt mit der Regierung in Mali wurde beigelegt. Nach fast zweijährigem Stillstand und der zwischenzeitlichen Beschlagnahmung von Goldreserven durch die Militärjunta läuft die Mine Loulo-Gounkoto wieder unter der operativen Kontrolle des Unternehmens.
Analysten heben Kursziele an
Trotz des jüngsten "Flash Crashs" bleiben Analysten für die weitere Entwicklung zuversichtlich. Das Bankhaus Jefferies hob das Kursziel Anfang Dezember von 46 auf 55 US-Dollar an und verwies auf Margenpotenziale sowie die attraktive Bewertung. Experten rechnen für die kommenden fünf Jahre mit einem jährlichen Gewinnwachstum von rund 50 Prozent, gestützt durch hohe Goldpreise und die Expansion im Kupfergeschäft, wie etwa beim Reko-Diq-Projekt in Pakistan.
Die Kombination aus der Funktion von Gold als sicherem Hafen und der wachsenden Industrienachfrage nach Kupfer bietet Barrick Mining eine solide Diversifizierung. Während kurzfristige Preisschwankungen am Rohstoffmarkt den Aktienkurs belasten können, stärken die gelösten geopolitischen Probleme und die Expansionsprojekte die langfristige Substanz des Unternehmens.
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