Barrick Mining Aktie: Goldrausch und IPO-Pläne
Fast 200 Prozent Kursplus in zwölf Monaten: Die Aktie von Barrick Mining reitet derzeit auf einer historischen Erfolgswelle, angetrieben von Rekord-Goldpreisen. Doch neben dem Edelmetall-Boom sorgt vor allem eine strategische Entscheidung des Managements für Fantasie bei den Anlegern. Die geplante Abspaltung der nordamerikanischen Assets könnte den Konzernwert völlig neu definieren.
Fundament für die Rally ist eine massive operative Stärke. Im dritten Quartal 2025 verdoppelte sich der operative Cashflow im Jahresvergleich auf 2,4 Milliarden Dollar. Der Free Cashflow sprang sogar von 444 Millionen auf 1,5 Milliarden Dollar. Diese Liquidität fließt direkt an die Aktionäre zurück: Neben Aktienrückkäufen im Wert von einer Milliarde Dollar wurde die Quartalsdividende um 25 Prozent auf 12,5 Cent je Aktie angehoben.
Pläne für Nordamerika-IPO
Der wohl stärkste Kurstreiber ist die Ankündigung vom 1. Dezember: Das Board hat das Management einstimmig beauftragt, einen Börsengang des nordamerikanischen Goldgeschäfts zu prüfen. Unter dem Namen "NewCo" sollen unter anderem die Anteile am "Nevada Gold Mines"-Joint-Venture, die Pueblo Viejo Mine und die Fourmile-Entdeckung gebündelt werden.
Interims-CEO Mark Hill bezeichnete Fourmile als eine der bedeutendsten Goldentdeckungen dieses Jahrhunderts. Barrick plant, die Mehrheit an der neuen Einheit zu behalten, aber durch den Teilbörsengang den wahren Wert dieser Assets offenzulegen.
Rückenwind durch Rekordpreise
Gleichzeitig liefert der Goldmarkt historische Unterstützung. Mit rund 4.530 Dollar je Unze erreichte das Edelmetall Ende Dezember ein neues Allzeithoch – ein Zuwachs von etwa 70 Prozent seit Jahresbeginn. Treiber sind Zinssenkungsfantasien der US-Notenbank, geopolitische Spannungen und massive Käufe durch Zentralbanken. Analysten von Jefferies hoben daraufhin ihr Kursziel auf 55 Dollar an und verweisen auf die Erwartung steigender Margen im Jahr 2026.
Das Unternehmen selbst hat sich 2025 neu aufgestellt. Nach der Umbenennung in Barrick Mining Corporation (Ticker "B") und der Lösung des langwierigen Steuerstreits in Mali, richtet sich der Fokus nun auch verstärkt auf Kupfer. Die Bewertung der Aktie bleibt mit einem geschätzten KGV von 13,77 trotz des Kursanstiegs unter dem Sektordurchschnitt.
Entscheidend für den weiteren Kursverlauf wird der Februar 2026. Bei der Vorlage der Jahreszahlen muss das Management konkrete Details zum Fortschritt der IPO-Pläne liefern. Anleger warten nun darauf, ob die Bewertungslücke durch die geplante Aufspaltung tatsächlich geschlossen werden kann.
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