Barrick Gold Aktie: Wichtige Hürde genommen
Die Aktie des Goldproduzenten atmet auf. Ein teurer Vergleich in Mali beendet monatelange Unsicherheiten, doch bei den Großinvestoren herrscht Uneinigkeit über den weiteren Kurs. Während einige Positionen abbauen, setzen andere auf die geplante strategische Neuausrichtung des Konzerns.
Teurer Frieden in Afrika
Ein massiver Belastungsfaktor für den Aktienkurs ist beseitigt. Barrick hat sich mit der Militärregierung von Mali auf einen umfassenden Vergleich geeinigt, der den langwierigen Konflikt um die dortigen Minen beendet. Die Einigung hat jedoch ihren Preis: Der Konzern zahlt 430 Millionen Dollar an die Regierung.
Im Gegenzug erhält das Unternehmen die volle operative Kontrolle über den Loulo-Gounkoto-Komplex zurück, und die Schürfrechte wurden für zehn Jahre verlängert. Auch die festgesetzten Mitarbeiter sind wieder auf freiem Fuß. Marktbeobachter werten diesen Schritt positiv, da er ein signifikantes geopolitisches Risiko aus der Bewertung der Aktie entfernt.
Tauziehen der Großanleger
Die Reaktion der institutionellen Investoren auf die aktuelle Lage fällt gespalten aus. Farther Finance Advisors LLC nutzte die Situation für einen massiven Ausbau der Position und erhöhte den Anteil um 226,2 Prozent auf nun 33.681 Aktien. Auch Corient Private Wealth LLC ist mit einer Investition von rund 567.000 Dollar neu eingestiegen.
Im Gegensatz dazu entschied sich Marathon Asset Management Ltd für Gewinnmitnahmen. Der Vermögensverwalter reduzierte seine Beteiligung um 32,5 Prozent und verkaufte 73.000 Anteile. Diese Divergenz zeigt, dass einige Akteure das aktuelle Kursniveau nach der jüngsten Erholung als Obergrenze betrachten, während andere auf weiteres Potenzial durch die angekündigte Umstrukturierung setzen.
Wachstumstreiber Nordamerika
Neben der Lösung des Mali-Konflikts rückt die strategische Neuausrichtung in den Fokus. Barrick prüft derzeit einen Börsengang ("NewCo") für seine nordamerikanischen Assets, darunter die riesigen Nevada Gold Mines und das Fourmile-Projekt. Ziel ist es, die stabilen Operationen in Nevada und der Dominikanischen Republik vom risikoreicheren internationalen Geschäft zu trennen, um so den Shareholder Value zu steigern.
Unterstützt wird dieser Plan durch solide Quartalszahlen. Mit einem Umsatz von 4,19 Milliarden Dollar (+23,2 Prozent zum Vorjahr) und einem Gewinn pro Aktie von 0,58 Dollar übertraf das Unternehmen die Erwartungen. Zudem wurde die Quartalsdividende auf 0,175 Dollar angehoben.
Der Aktienkurs hat sich mit aktuell 46,21 Dollar deutlich erholt und nähert sich dem durchschnittlichen Kursziel der Analysten von 47,17 Dollar an. Für Anleger hängt die weitere Entwicklung nun maßgeblich davon ab, ob der geplante "NewCo"-Börsengang die erhofften Werte heben kann und wie der Goldpreis auf die globale Wirtschaftslage reagiert.
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