Der Goldgigant Barrick Mining befindet sich inmitten einer tiefgreifenden Transformation. Während ein Goldpreis von über 4.500 US-Dollar die Kassen füllt, prüft das Management aktuell die Abspaltung des Nordamerika-Geschäfts. Investoren spekulieren darauf, dass dieser strategische Schachzug verborgene Werte freisetzen könnte.

Rekordpreise treiben Cashflow

Der massive Anstieg des Goldpreises beschert dem Konzern historische Einnahmen. Im dritten Quartal 2025 profitierte Barrick von der anhaltenden Rallye am Edelmetallmarkt und meldete starke Kennzahlen:

  • Operativer Cashflow: 2,4 Milliarden US-Dollar
  • Freier Cashflow: 1,5 Milliarden US-Dollar (Unternehmensrekord)
  • Goldproduktion: 829.000 Unzen
  • Kupferproduktion: 55.000 Tonnen

Diese Liquiditätsschwemme kommt direkt den Aktionären zugute: Die Basisdividende wurde um 25 Prozent angehoben. Inklusive der erfolgsabhängigen Komponente liegt die quartalsweise Ausschüttung nun bei 0,175 US-Dollar je Aktie.

Strategische Neuausrichtung: Die „NewCo“

Der Vorstand hat das Management ermächtigt, einen Börsengang für eine neue Tochtergesellschaft, intern „NewCo“ genannt, zu prüfen. In dieser Einheit sollen die erstklassigen nordamerikanischen Assets gebündelt werden, darunter die Anteile an den Nevada Gold Mines und das vielversprechende Fourmile-Projekt.

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Hintergrund dieser Überlegung ist eine deutliche Bewertungslücke. Barrick wird derzeit mit einem EV/EBITDA-Multiplikator von etwa 7 bis 8 gehandelt. Reine Nordamerika-Produzenten erzielen am Markt hingegen oft das 10- bis 11-fache. Durch die Separierung der Assets in ein eigenständiges Vehikel hofft das Management, diesen Bewertungsabschlag zu eliminieren. Analysten von Jefferies reagierten bereits Anfang Dezember und hoben das Kursziel auf 55 US-Dollar an.

Einigung in Mali und Portfolio-Umbau

Auch auf geopolitischer Ebene konnte ein wesentlicher Risikofaktor beseitigt werden. Im November 2025 erzielte Barrick eine Einigung mit der Regierung Malis bezüglich des Loulo-Gounkoto-Komplexes. Gegen eine Zahlung von 430 Millionen US-Dollar erhielt der Konzern die operative Kontrolle zurück und sicherte sich eine Lizenzverlängerung um zehn Jahre.

Parallel dazu treibt Interims-CEO Mark Hill, der nach dem Rücktritt von Mark Bristow im September die Führung übernahm, die Bereinigung des Portfolios voran. Durch Verkäufe von Randbereichen wie der Hemlo-Mine und Anteilen an Donlin Gold flossen dem Unternehmen Milliardenbeträge zu. Der Fokus liegt nun strikt auf sogenannten „Tier One“-Assets – Minen mit langer Lebensdauer und hoher Jahresproduktion.

Ausblick

Die verbleibende Kern-Gesellschaft soll sich künftig stark auf das Kupferwachstum konzentrieren, insbesondere durch Projekte in Pakistan und Sambia. Mit einem Kursplus von rund 198 Prozent in den letzten zwölf Monaten hat die Aktie die operative Stärke bereits teilweise eingepreist. Eine formelle Entscheidung und weitere Details zum geplanten „NewCo“-Börsengang will das Unternehmen mit den Jahreszahlen im Februar 2026 präsentieren.

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