Lange Zeit lastete politische Unsicherheit wie Blei auf dem Kurs, doch nun fallen die Fesseln. Barrick Gold meldet gleich zwei strategische Durchbrüche, die nicht nur die Kassen füllen, sondern auch massive geopolitische Risiken beseitigen. Ist das der finale Startschuss für eine langfristige Neubewertung oder nur ein kurzes Aufatmen?

Ende des Zitterspiels in Mali

Der vielleicht wichtigste Treiber für die aktuelle Kursexplosion ist die Beilegung des zähen Streits mit der Regierung in Mali. Nach zwei Jahren Ungewissheit zahlt der Minengigant rund 430 Millionen Dollar an den Staat, erhält dafür aber die volle operative Kontrolle über den wichtigen Goldkomplex Loulo-Gounkoto zurück.

Die Einigung geht weit über finanzielle Aspekte hinaus: Die Regierung lässt alle Anklagen fallen und vier inhaftierte Barrick-Mitarbeiter kommen frei. Damit verschwindet ein massiver Risikofaktor, der Analysten und Anleger gleichermaßen nervös gemacht hatte. Experten von BMO Capital Markets betonen, dass diese Lösung den Weg für künftige Cashflows in Milliardenhöhe aus der Region ebnet.

Milliarden-Deal füllt die Kasse

Fast zeitgleich bereinigt das Management das Portfolio und trennt sich von der kanadischen Hemlo-Mine. Der Verkauf an Carcetti Capital ist ein finanzieller Volltreffer: Der Deal hat ein Gesamtvolumen von bis zu 1,09 Milliarden Dollar, wobei satte 875 Millionen Dollar sofort in bar fließen.

Diese Transaktion unterstreicht die Strategie des Konzerns, sich konsequent auf erstklassige „Tier One“-Assets zu konzentrieren, während die frische Liquidität die Bilanz weiter stärkt.

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Die Fakten im Überblick:
* Mali-Einigung: Zahlung von 430 Mio. Dollar sichert langfristig den Betrieb in Westafrika.
* Hemlo-Verkauf: Verkaufserlös von über 1 Milliarde Dollar optimiert das Portfolio.
* Neues Personal: Loreto Silva übernimmt sofort die Rolle des Lead Independent Director im Board.

Analysten feiern den Ausbruch

Die Börse reagiert euphorisch auf die doppelte Erfolgsmeldung. Die Aktie schoss diese Woche um über 12 % nach oben und markierte bei 57,56 CAD ein frisches 52-Wochen-Hoch – ein Niveau, das der Titel seit November 2011 nicht mehr gesehen hat.

Auch Analystenhäuser ziehen nach: Cormark erhöhte umgehend die Gewinnprognosen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2025. TD Cowen bestätigte die Kaufempfehlung und weist darauf hin, dass die Aktie trotz der massiven Rallye – seit Jahresbeginn steht ein Plus von über 153 % zu Buche – im Vergleich zur Konkurrenz immer noch günstig bewertet sei.

Mit gefüllten Kassen und geklärten Fronten in Afrika scheint der Weg für Barrick nun frei. Die Kombination aus politischer Entspannung und finanzieller Stärke positioniert das Unternehmen ideal für einen starken Jahresausklang 2025.

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