Die Aktie von Barrick Mining erreicht neue 52-Wochen-Hochs, nachdem ein kritischer Streit in Westafrika beigelegt wurde. Die Einigung beseitigt einen großen Belastungsfaktor für das Unternehmen, während das Management gleichzeitig sein strategisches Engagement für wichtige Wachstumsprojekte in Asien bekräftigt.

Barrick Mining erlebt heute Mittwoch deutlichen Schwung am Handelsparkett. Der primäre Treiber für diese bullishe Bewegung ist die bestätigte Einigung mit der Regierung Malis bezüglich des Bergbaukomplexes Loulo-Gounkoto. Diese Lösung beendet eine lange Phase der Unsicherheit, die auf der Bewertung des Unternehmens und den operativen Aussichten in der Region gelastet hatte.

Großer Streit in Mali beigelegt

Der wichtigste Katalysator für die aktuelle Kursentwicklung ist das finalisierte Abkommen zwischen Barrick Mining und der Übergangsregierung Malis. Nach monatelangen Spannungen, die die Inhaftierung lokaler Mitarbeiter und Drohungen gegen Bergbaulizenzen beinhalteten, hat sich das Unternehmen einen stabilen Weg nach vorne gesichert.

Konkret beinhaltet der Deal eine beträchtliche finanzielle Einigung. Barrick Mining hat sich bereit erklärt, rund 430 Millionen Dollar (244 Milliarden CFA-Francs) an die malischen Behörden zu zahlen. Die Zahlungsstruktur teilt sich in eine sofortige Bargeldüberweisung von 144 Milliarden CFA-Francs innerhalb von sechs Tagen auf, wobei die verbleibenden 50 Milliarden CFA-Francs durch Mehrwertsteuer-Kredite verrechnet werden.

Im Gegenzug für diese Zahlung sind die operativen Vorteile für Barrick Mining sofort und konkret:

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  • Lizenzverlängerung: Die Bergbaulizenz für die Loulo-Goldmine wird um weitere 10 Jahre verlängert
  • Operative Kontrolle: Das Unternehmen erlangt die volle operative Kontrolle über den Loulo-Gounkoto-Komplex zurück
  • Rechtliche Lösung: Mali lässt alle Anklagen gegen das Unternehmen fallen und stimmt der Freilassung von vier inhaftierten Mitarbeitern zu
  • Stabilität: Das Unternehmen zieht seine Schiedsverfahren zurück und normalisiert die Beziehungen zur Gastgeberregierung

Dieses Abkommen sichert effektiv die Zukunft eines der produktivsten Vermögenswerte des Unternehmens und ermöglicht es Investoren, sich auf fundamentale Produktionskennzahlen statt auf geopolitische Risiken zu konzentrieren.

Engagement für Reko Diq-Projekt bekräftigt

Parallel zu den Nachrichten aus Afrika hat Barrick Mining schnell auf Spekulationen bezüglich seines massiven Kupfer-Gold-Projekts in Pakistan reagiert. Nach Marktgerüchten über eine mögliche interne Umstrukturierung oder Vermögensaufteilung, die die asiatischen Aktivitäten betreffen könnte, lieferte die Unternehmensführung heute eine klare Zurückweisung.

Interims-CEO Mark Hill erklärte explizit, dass Barrick Mining dem Reko Diq-Projekt in Belutschistan vollständig verpflichtet bleibt. Diese 7-Milliarden-Dollar-Entwicklung gilt als eine der weltweit größten unerschlossenen Kupfer-Gold-Lagerstätten und ist zentral für das langfristige Wachstumsprofil des Unternehmens.

In Partnerschaft mit der pakistanischen staatseigenen Oil and Gas Development Company (OGDCL) peilt Barrick Mining eine erste Produktion bis 2028 an. Das Unternehmen bekräftigte, dass das Projekt 2024 13 Millionen Unzen zu seinen Goldreserven hinzufügte und über seine 37-jährige Minenlaufzeit erhebliche freie Cashflows generieren soll.

Analisten-Upgrades und Marktstimmung

Die Lösung des Mali-Streits hat eine sofortige Neubewertung der Barrick Mining-Aktie durch Finanzanalysten ausgelöst. Mit der Beseitigung dieses erheblichen geopolitischen Risikos preist der Markt nun die Stabilität zukünftiger Cashflows aus Westafrika ein.

Raymond James hat sein Kursziel für die Aktie auf 42 Dollar angehoben, von zuvor 40 Dollar, und verweist auf das verbesserte Risikoprofil. Die Aktie durchbrach neue 52-Wochen-Hochs, angetrieben durch die Kombination dieses Unternehmensdurchbruchs und eines unterstützenden Goldpreisumfelds. Die Einigung ermöglicht es dem Markt, ein höheres Bewertungsmultiplikator auf die Unternehmensgewinne anzuwenden, da der "Staatsrisikoabschlag" auf die afrikanischen Aktivitäten zu schwinden beginnt.

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