Barrick Gold Aktie: Mali-Deal zündet!
Ein jahrelanger Rechtsstreit, festgehaltene Goldlieferungen, inhaftierte Mitarbeiter – und plötzlich ist alles vom Tisch. Barrick Gold hat sich mit der Militärjunta in Mali geeinigt und damit eine der größten Belastungen für die Aktie beseitigt. Die Reaktion der Wall Street? Eindeutig. Die Aktie schießt auf ein neues 52-Wochen-Hoch und wird von gleich mehreren Analysten hochgestuft. Kann der Goldproduzent jetzt richtig durchstarten?
Bank of America dreht auf „Kaufen"
Die Analysten sind sich einig: Der Mali-Deal ist ein Game Changer. Bank of America hat Barrick Gold am Dienstag von „Neutral" auf „Kaufen" hochgestuft und das Kursziel auf 48 US-Dollar angehoben. Die Begründung: Die „Mali-Hypothek" sei endlich beseitigt, das Bewertungspotenzial der Aktie damit freigesetzt. Auch Raymond James zog nach und erhöhte das Kursziel von 40 auf 42 US-Dollar.
Der Grund für die Euphorie: Barrick hat am Montag bestätigt, dass alle Streitigkeiten mit der malischen Regierung beigelegt sind. Das Unternehmen zahlt umgerechnet 430 Millionen US-Dollar und regelt steuerliche Ausgleichsforderungen in Höhe von weiteren 50 Milliarden CFA-Francs. Im Gegenzug werden alle Anklagen gegen das Unternehmen und seine Mitarbeiter fallengelassen, festgehaltene Angestellte freigelassen – und vor allem: Barrick erhält die volle operative Kontrolle über den Loulo-Gounkoto-Minenkomplex zurück.
Loulo-Gounkoto: Ein strategisches Schwergewicht
Was viele unterschätzen: Loulo-Gounkoto ist nicht irgendeine Mine. Mit 723.000 Unzen Gold im vergangenen Jahr gehört sie zu den zehn größten Goldproduzenten weltweit. Der Konflikt hatte dazu geführt, dass Goldlieferungen blockiert wurden und Mitarbeiter festgehalten wurden – ein operativer Albtraum für Barrick, der die Aktie trotz Rekord-Goldpreisen unter Druck hielt.
Die Einigung mit der Militärregierung in Bamako markiert einen kompletten Neuanfang. Barrick zieht sogar seine Schiedsverfahren vor der Weltbank zurück – ein klares Signal, dass beide Seiten auf eine langfristige Zusammenarbeit setzen. Für Barrick bedeutet das: Eine der größten geopolitischen Unsicherheiten ist vom Tisch.
Was kommt jetzt?
Die Märkte reagieren euphorisch, aber die Frage bleibt: Wie schnell kann Loulo-Gounkoto wieder auf Hochtouren laufen? Analysten von Jefferies rechnen mit sechs bis zwölf Monaten, bis die Mine wieder optimal produziert und Exporte ohne Störungen laufen. Anleger werden nun gespannt auf die nächsten Quartalszahlen schauen – vor allem darauf, ob die 430-Millionen-Dollar-Zahlung das Aktienrückkaufprogramm beeinträchtigt.
Mit dem technischen Ausbruch über die 39-Dollar-Marke und einem robusten Goldpreis im Rücken scheint die Barrick-Aktie bereit für den nächsten Schub. Die Mali-Einigung war der Befreiungsschlag – jetzt muss die Ausführung folgen.
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