Die Barrick Gold Aktie stürzte am Freitag um 4,3% ab. Während fallende Goldpreise den Sektor belasten, sorgt vor allem das anhaltende Führungsvakuum für Unruhe. Aktivist Mick McMullen positioniert sich als heißer Kandidat für den CEO-Posten – und könnte eine radikale Aufspaltung vorantreiben.

Machtkampf an der Spitze heizt sich an

Der heutige Kursrutsch spiegelt eine explosive Mischung aus Makro-Headwinds und Führungsungewissheit wider. Gold verlor 0,3% nach überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten, die Hoffnungen auf eine Zinssenkung im Dezember dämpften.

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Doch der wahre Brandherd liegt im Vorstandsstreit: Mick McMullen, Ex-CEO von Detour Gold und bekannt für erfolgreiche Turnarounds, bestätigte offiziell sein Interesse am Barrick-Chefposten. Großaktionäre haben ihn bereits angesprochen. "Ich besitze die Energie und Erfolgsbilanz", so McMullen über seine Eignung, Barricks Performance-Rückstand aufzuholen.

Das setzt Interims-CEO Mark Hill unter extremen Druck. Seit September versucht er, die Operationen zu stabilisieren – vergeblich, wie der heutige Kurseinbruch zeigt.

Radikale Aufspaltung im Gespräch

Besonders brisant: McMullens mögliche Ernennung könnte eine fundamentale Neustrukturierung beschleunigen. Berichte vom 17. November sprechen von Plänen, Barrick in zwei Entitäten zu spalten – eine für stabile nordamerikanische Assets, eine andere für risikoreiche afrikanische und asiatische Minen.

Die Finanzlage ist paradoxerweise robust: Im Q3 übertraf Barrick die Erwartungen mit 0,76 Dollar Gewinn je Aktie und rekordverdächtigen 1,5 Milliarden Dollar freiem Cashflow. Die Quartalsdividende wurde um 25% auf 0,125 Dollar erhöht.

Der Aktivisten-Faktor

McMullens Track Record ist beeindruckend: Bei Detour Gold führte er vor sechs Jahren einen kompletten Vorstandsaustausch durch und katapultierte die Aktie nach oben. Genau das könnte Barrick jetzt brauchen.

Geopolitische Spannungen in Mali, wo Goldbestände beschlagnahmt wurden, verstärken die Rufe nach einem entscheidungsfreudigen Leader. Die Aktie handelt mit einem Bewertungsabschlag zu Konkurrenten wie Newmont – Frustration für Aktionäre trotz der Goldpreis-Rekorde.

Technischer Widerstand bei 50 CAD

Die Aktie testet kritische Unterstützung bei 50 CAD. Ein Durchbruch nach unten könnte weitere Konsolidierung bedeuten. Umgekehrt könnte McMullens offizielle Ernennung als Wendepunkt fungieren.

Analysten halten am "Buy"-Rating fest und setzen auf den starken Cashflow sowie die strategische Neuausrichtung. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob das Führungschaos in eine Wachstumsstory mündet.

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