Der Goldriese Barrick Gold steht vor einem dramatischen Wendepunkt. Während der Goldpreis historische Höchststände erreicht, erschüttert ein überraschender Führungswechsel das Unternehmen – und das ausgerechnet in einer Zeit beispielloser Marktturbulenzen.

Goldpreis-Explosion befeuert den Sektor

Gold hat eine spektakuläre Rally hingelegt und erstmals die Marke von 3.900 US-Dollar je Unze durchbrochen. Die Treiber sind gewaltig: Der Shutdown der US-Regierung löst eine Flucht in sichere Häfen aus, während schwache Arbeitsmarktdaten die Zinssenkungserwartungen der Fed anheizen.

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Der Dollar-Index verharrt nahe einem Wochentief und macht Gold für Investoren mit anderen Währungen attraktiver. Diese perfekte Gemengelage aus makroökonomischer Unsicherheit und geldpolitischen Erwartungen katapultiert den Edelmetallpreis auf nie dagewesene Höhen.

Schockwelle in der Chefetage

Doch während die Rahmenbedingungen optimal sind, herrscht bei Barrick Gold intern Chaos. Völlig überraschend trat Präsident und CEO Mark Bristow mit sofortiger Wirkung zurück. Der Schritt kam für die Märkte aus dem Nichts – ganz im Gegensatz zu den weitgehend erwarteten Führungswechseln bei Konkurrenten wie Newmont.

Bristow war seit der Fusion mit Randgold Resources im Jahr 2019 eine Schlüsselfigur der Branche. Der Verwaltungsrat reagierte schnell und ernannte Mark Hill zum Interims-CEO. Der Veteran mit 30 Jahren Branchenerfahrung leitete zuvor die Regionen Lateinamerika und Asien-Pazifik.

Mali-Krise überschattet Goldrekorde

Trotz der explodierenden Goldpreise kämpft Barrick Gold mit massiven operativen Risiken. Besonders brisant: die anhaltenden Probleme in Mali. Die dortige Militärjunta hat den Loulo-Gounkoto-Komplex wiederholt beschlagnahmt und Exporte blockiert.

Diese Eingriffe zwangen das Unternehmen bereits zu Betriebsunterbrechungen und verdeutlichen die schwerwiegenden geopolitischen Risiken im globalen Portfolio. Barrick hat internationale Schiedsverfahren eingeleitet, doch die Situation bleibt hochbrisant.

Die Eckdaten im Überblick:

  • Rekord-Goldpreis: Erstmals über 3.900 US-Dollar je Unze durch US-Shutdown-Ängste und Fed-Zinssenkungserwartungen
  • CEO-Beben: Mark Bristow tritt mit sofortiger Wirkung zurück – völlig unerwartet
  • Interims-Lösung: Branchen-Veteran Mark Hill übernimmt vorübergehend die Führung
  • Mali-Risiko: Anhaltende Beschlagnahmungen und Exportblockaden durch die Militärregierung

Barrick Gold befindet sich damit in einer paradoxen Lage: Während der Goldpreis-Boom eigentlich für Rekordgewinne sorgen müsste, bringen Führungschaos und geopolitische Spannungen erhebliche Unsicherheiten mit sich.

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