BAE Systems: Riesenauftrag in Sicht?
Die britische Rüstungsschmiede BAE Systems könnte vor einem Milliarden-Deal stehen – und damit die Zukunft des Eurofighter Typhoon sichern. Ein neu unterzeichnetes Memorandum zwischen Großbritannien und der Türkei ebnet den Weg für einen möglichen Verkauf der Kampfjets. Für BAE als zentralen Partner im Eurofighter-Konsortium wäre dies ein strategischer Coup gegen die US-Konkurrenz.
Eurofighter-Produktion gerettet?
Das Abkommen kommt zur rechten Zeit: Die Produktionslinien des Eurofighters standen ohne neue Exportaufträge vor ungewisser Zukunft. Mit der Türkei als potenziellem Abnehmer könnte sich das Blatt wenden. BAE Systems, das im Konsortium mit Airbus und Leonardo rund 21.000 Arbeitsplätze in Großbritannien sichert, würde besonders profitieren.
Der Eurofighter hatte zuletzt gegen die US-Konkurrenz vom Typ F-35 verloren – selbst europäische Partner setzten auf den amerikanischen Stealth-Jet. Die nun mögliche Lieferung an die Türkei als NATO-Mitglied markiert daher eine überraschende Wende. Offenbar sind auch frühere politische Hindernisse, insbesondere aus Deutschland, ausgeräumt.
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Markt reagiert positiv
Die Nachricht beflügelte nicht nur die BAE-Aktie, sondern trug auch zur positiven Stimmung am FTSE 100 bei. Die Unterzeichnung durch die Verteidigungsminister auf der International Defence Industry Fair in Istanbul unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Absichten.
Jetzt beginnt das Feilschen um Details: Von der genauen Stückzahl bis zur Lieferzeit müssen noch zahlreiche Punkte geklärt werden. Fest steht: Für BAE Systems und den Eurofighter könnte dies der Startschuss für ein neues Kapitel sein. Bleibt nur die Frage: Wird der Deal am Ende tatsächlich die Erwartungen erfüllen?
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