ASML Aktie: Warnsignale aktiviert?

Der niederländische Halbleiter-Riese ASML steckt in einem paradoxen Dilemma: Trotz robuster Quartalszahlen und überraschend hoher Auftragseingänge straft der Markt die Aktie gnadenlos ab. Der Grund? Eine vorsichtige Prognose für 2026 – und die wachsende Angst vor geopolitischen Risiken in der Chipindustrie.
Solide Zahlen, aber kein Beifall
ASMLs jüngste Bilanz liest sich eigentlich wie ein Erfolgsbericht:
- Umsatz von 7,7 Milliarden Euro im Q2
- Nettoeinkommen von 2,3 Milliarden Euro
- Bruttomarge von 53,7%, über der eigenen Prognose
- Auftragseingänge von 5,5 Milliarden Euro, darunter 2,3 Milliarden für High-End-EUV-Lithographiesysteme
Doch statt Jubel folgte ein Kursrutsch von über 10%. Der Markt hatte nur ein Ohr für die vorsichtigen Töne des Managements zur Zukunft. "Wir bereiten uns auf Wachstum 2026 vor, können dies aber noch nicht bestätigen", erklärte der CEO – und löste damit eine Verkaufswelle aus.
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Geopolitische Ängste wiegen schwer
Die Analysten reagierten prompt: Freedom Broker stufte von "Kaufen" auf "Halten" zurück, Deutsche Bank und JPMorgan senkten ihre Kursziele. Nicht die aktuellen Zahlen sind das Problem, sondern die Unsicherheit über mögliche Handelsbeschränkungen und Lieferkettenrisiken.
Trotz eines soliden Ausblicks für 2025 mit rund 15% Umsatzwachstum dominiert die Sorge vor 2026 die Stimmung. Die Botschaft des Marktes ist klar: In unsicheren Zeiten zählt Planungssicherheit mehr als kurzfristige Gewinne.
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