ASML steckt in der Zwickmühle. Während das niederländische Technologieunternehmen mit Rekordzahlen glänzt, sorgen sich Investoren um die Zukunft. Ein frischer Analyst-Downgrade von „Buy" auf „Hold" durch Freedom Broker setzt der ohnehin angeschlagenen Aktie weiter zu. Die Kernfrage bleibt: Ist die Schwäche nur eine vorübergehende Delle oder der Beginn einer längeren Durststrecke?

Wachstumsziele für 2026 gestrichen

Der Auslöser für die aktuelle Verunsicherung liegt in den jüngsten Quartalsergebnissen vom 16. Juli. Trotz starker operativer Zahlen konnte das Management keine konkreten Wachstumsziele für 2026 bestätigen – eine Abkehr von der gewohnten Planungssicherheit, die Anleger bei dem Halbleiter-Ausrüster schätzen.

Die Gründe sind hausgemacht, aber nicht selbstverschuldet: Makroökonomische Unsicherheiten und geopolitische Spannungen belasten das Geschäftsumfeld erheblich. Besonders die andauernden US-Exportbeschränkungen und mögliche Zölle werfen ihre Schatten auf die Geschäftsprognosen.

China-Geschäft unter Druck

Verschärft wird die Lage durch die anhaltenden Handelskonflikte mit China. Die Exportkontrollen, die Chinas Zugang zu fortschrittlicher Halbleitertechnologie einschränken sollen, bedrohen einen wichtigen Umsatzpfeiler des Unternehmens.

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Konkrete Auswirkungen zeigen sich bereits: Großkunden wie Samsung verschieben ihre Expansionspläne und damit auch Bestellungen von ASMLs wichtiger EUV-Lithographie-Ausrüstung. Elf Analysten haben ihre Gewinnprognosen nach unten korrigiert – ein klares Signal für die branchenweite Skepsis.

Die andere Seite der Medaille

Paradoxerweise sprechen die harten Zahlen eine andere Sprache. Mit 7,7 Milliarden Euro Nettoumsatz im zweiten Quartal bewies ASML operative Stärke. Noch beeindruckender: Die Neuaufträge erreichten 5,5 Milliarden Euro und übertrafen die Analystenschätzungen von 4,2 Milliarden Euro um satte 30 Prozent.

Diese Diskrepanz zwischen starker aktueller Nachfrage und düsteren Zukunftsaussichten zeigt das Dilemma auf: Die Technologie wird dringend gebraucht, doch politische Unwägbarkeiten trüben den Ausblick erheblich.

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