Asml Aktie: Wachstumsstärke gezeigt
ASML ist an der Börse kaum zu bremsen, doch jetzt zünden die großen Wall-Street-Banken erst richtig den Turbo. Mit Bank of America, JP Morgan und Morgan Stanley rufen gleich drei Schwergewichte den Chipausrüster zum „Top Pick“ für das Jahr 2026 aus. Während der Kurs nach dem jüngsten Rekordlauf heute kurz verschnauft, stellt sich die entscheidende Frage: Was wissen die Profis über den kommenden Speicher-Boom, der den Markt noch überraschen könnte?
Analysten im Kaufrausch
Die US-Bank Bank of America liefert die wohl lauteste Ansage: Analyst Didier Scemama hat ASML nicht nur als seinen Favoriten im Halbleitersektor auserkoren, sondern auch das Kursziel massiv auf 1.331 US-Dollar angehoben. Das impliziert ein Aufwärtspotenzial von rund 20 Prozent. Der Grund für diesen Optimismus ist ein fundamentaler Stimmungswandel. Nach monatelangen Diskussionen über die Investitionszurückhaltung der Chipfabriken dreht sich das Narrativ. Die Experten sind überzeugt: Der Anteil der Ausgaben für Lithografie-Anlagen wird deutlich steigen.
Auch JP Morgan und Morgan Stanley haben ihre Kursziele nach oben geschraubt. Morgan Stanley bezeichnet den niederländischen Konzern sogar als „Top Pick“ unter den europäischen Halbleiterwerten und sieht die Margen auf dem Weg in das Jahr 2026 deutlich steigen.
Der Speicher-Superzyklus beginnt
Der eigentliche Treibstoff für diese bullishen Prognosen kommt aus dem Speichermarkt. Morgan Stanley spricht von einer „unpräzedentierten Nachfrage“ und sieht Anzeichen für einen sogenannten Speicher-Superzyklus. Die Lagerbestände bei modernen DDR5-Chips sind knapp, und auch bei der älteren DDR4-Generation verknappt sich das Angebot.
Das spielt ASML als Monopolist für EUV-Lithografie direkt in die Karten. Die Bank of America prognostiziert, dass ASML seinen Marktanteil im DRAM-Bereich bis 2028 auf geschätzte 26 Prozent ausbauen wird. Hinzu kommt eine Entwarnung beim Thema China: Die Analysten erwarten, dass sich der Umsatzanteil aus China auf einem stabilen Niveau einpendelt, was die Angst vor einem harten Absturz durch Exportbeschränkungen nimmt.
Fundamentale Stärke trifft auf KI-Boom
Operativ untermauern die Zahlen den Optimismus. Mit einem Kursplus von über 40 Prozent seit Jahresanfang honorieren Anleger die dominante Stellung des Unternehmens. Da der Großkunde TSMC seine Kapazitäten für 3nm-Chips weiter ausbaut – statt in Japan nun vermehrt in Taiwan –, winkt ASML kurzfristig weiteres Auftragspotenzial.
Die Einigkeit der Analysten ist bemerkenswert. Mit dem Rückenwind durch den KI-Boom, einem erstarkenden Speichermarkt und nachlassenden China-Risiken scheint der Weg für 2026 geebnet. Anleger blicken nun gespannt auf Ende Januar, wenn die nächsten Quartalszahlen zeigen müssen, ob die Realität mit den enorm hohen Erwartungen der Wall Street Schritt halten kann.
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