Der niederländische Chipausrüster ASML hat seine Anleger mit vorsichtigen Tönen für 2026 aufgeschreckt. Während die Quartalszahlen für das zweite Quartal 2025 die Erwartungen übertrafen, sorgt der zurückhaltende Ausblick für das kommende Jahr für Unruhe an den Märkten. Die Frage, die sich Investoren jetzt stellen: Ist das nur eine vorübergehende Schwächephase oder der Beginn einer längeren Korrektur?

Vorsichtiger Ausblick belastet Sentiment

Das Management von ASML hat deutlich signalisiert, dass die Wachstumsaussichten für 2026 gedämpfter ausfallen dürften als erhofft. Grund dafür sind steigende makroökonomische und geopolitische Unsicherheiten, die sich negativ auf die Investitionsbereitschaft der Kunden auswirken könnten. Diese Einschätzung hat die Märkte direkt nach Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen in Aufruhr versetzt.

Besonders problematisch: Auch die Prognose für das dritte Quartal 2025 fiel gemischt aus, obwohl die Ergebnisse des zweiten Quartals positiv überraschten. Das Vertrauen der Investoren in die kurzfristige Entwicklung ist damit erheblich erschüttert.

Analysten ziehen die Reißleine

Die Reaktionen der Experten ließen nicht lange auf sich warten. Die Erste Group stufte ihre Empfehlung für ASML von "Buy" auf "Hold" herab. Die Begründung: unsichere Umsatzperspektiven für 2026 und ein erwartetes langsameres Gewinnwachstum im Vergleich zu 2025. Weitere Analystenhäuser haben ebenfalls ihre Kursziele nach unten angepasst.

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Allerdings sehen nicht alle Marktbeobachter schwarz. Einige Analysten bewerten die aktuelle Marktreaktion als Überreaktion und verweisen auf die anhaltend starke Nachfrage nach EUV-Systemen sowie das langfristige Potenzial in Bereichen wie der künstlichen Intelligenz.

Dividende als Stabilitätsanker

ASML reagiert auf die Unsicherheit mit einer erhöhten Quartalsdividende, die eine Dividendenrendite von 1,05 Prozent bietet. Parallel dazu setzt das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm fort – ein Signal für das Vertrauen des Managements in die eigene Zukunft.

Mit einer aktuellen Ausschüttungsquote von 26,34 Prozent zeigt sich ASML bemüht, auch in turbulenten Zeiten Wert für die Aktionäre zu schaffen. Diese Maßnahmen könnten in der gegenwärtigen Korrekturphase für eine gewisse Stabilisierung sorgen.

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