Die Weichen für die nächste Wachstumsphase sind gestellt: ASML hat kurz vor den wichtigen Quartalszahlen einen erfahrenen Technologie-Veteranen zum Chief Technology Officer befördert. In einer Branche, in der technologische Führerschaft alles bedeutet, könnte dieser Schachzug den Kurs der Aktie nachhaltig beeinflussen.

Machtpoker um die Technologie-Führerschaft

Die Ernennung von Marco Pieters zum CTO ist mehr als nur ein Personalwechsel - es ist ein strategisches Signal an die Märkte. Als langjähriger ASML-Veteran übernimmt er die Schlüsselposition zu einem kritischen Zeitpunkt: Die Nachfrage nach extrem ultravioletter (EUV) Lithografie-Technologie boomt, doch gleichzeitig muss das Unternehmen komplexe technologische Hürden meistern.

Die Timing könnte kaum bedeutungsvoller sein. Nur Tage vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 15. Oktober positioniert sich ASML damit für die nächste Wachstumsphase. In einer Branche, die von künstlicher Intelligenz und leistungsstarken Chips angetrieben wird, ist die technologische Führerschaft der entscheidende Wettbewerbsvorteil.

Quartalszahlen unter der Lupe

Die Erwartungen sind hoch - sehr hoch. Analysten von Zacks rechnen mit einem Gewinn je Aktie von 6,36 Dollar, ein Plus von 9,66 Prozent im Vorjahresvergleich. Der Umsatz soll auf 8,81 Milliarden Dollar steigen. Doch hinter diesen Zahlen verbirgt sich die eigentliche Frage: Kann ASML seine monopolähnliche Stellung in der EUV-Technologie weiter ausbauen?

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Goldman Sachs zeigt sich zuversichtlich und hält an der Kaufempfehlung fest. Die Investmentbank verweist auf die einzigartige strategische Positionierung von ASML im KI-getriebenen Halbleiter-Boom. Tatsächlich sind die Maschinen des niederländischen Unternehmens unverzichtbar für die Produktion modernster Chips - bei einem Stückpreis von über 200 Millionen Dollar pro Anlage.

Die große Herausforderung

Doch der Technologie-Thron wackelt. Während die KI-Nachfrage enorme Wachstumschancen bietet, muss ASML gleichzeitig handelspolitische Restriktionen und geopolitische Spannungen navigieren. Die Abhängigkeit von Schlüsselkunden wie TSMC, Samsung und Intel macht das Unternehmen verwundbar für Störungen in der globalen Lieferkette.

Für das Gesamtjahr 2025 erwarten Analysten einen Gewinnanstieg von 35,64 Prozent auf 28,24 Dollar je Aktie. Der Umsatz soll um 23,81 Prozent auf 37,83 Milliarden Dollar klettern. Diese ambitionierten Prognosen unterstreichen das robuste Nachfrageumfeld - doch sie setzen ASML auch unter Druck.

Kann der neue CTO die technologische Vorreiterrolle gegen die wachsende Konkurrenz und politischen Unsicherheiten verteidigen? Die Antwort darauf wird nicht nur über den Kurs der Aktie, sondern über die Zukunft der gesamten Halbleiterindustrie entscheiden.

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