Der Halbleitersektor ist bekannt für seine hohe Volatilität, doch bei ASML scheinen sich große Marktteilnehmer einig zu sein. Während Privatanleger oft nervös auf kurzfristige Schwankungen reagieren, nutzen institutionelle Adressen das Jahr 2025 offenbar gezielt zum Ausbau ihrer Positionen. Die jüngsten Pflichtmitteilungen offenbaren, dass bedeutende Vermögensverwalter ihre Bestände bei dem niederländischen Technologie-Schwergewicht signifikant erhöht haben.

Gezielter Aufbau statt Zufallskauf

Ein Blick in die regulatorischen Meldungen zeigt, dass das Interesse der "Big Player" kein punktuelles Ereignis ist, sondern über verschiedene Phasen des Jahres stattfindet. So nutzte Red Door Wealth Management das dritte Quartal 2025 für eine massive Aufstockung. Die Firma erweiterte ihren Bestand um rund 53 Prozent und investierte Millionenbeträge in den Ausrüster.

Auch Thrivent Financial for Lutherans agierte offensiv. Bereits im zweiten Quartal verdreifachte der Fonds seine Position nahezu (+200 Prozent). Diese gestaffelten Einstiege deuten darauf hin, dass professionelle Anleger das Unternehmen nicht nur als kurzfristigen Trade, sondern als langfristigen Basiswert im Portfolio betrachten.

Der technologische Burggraben

Treibende Kraft hinter dieser Zuversicht ist das faktische Monopol von ASML bei EUV-Lithografiesystemen (Extreme Ultraviolet). Ohne diese Maschinen ist die Fertigung modernster Mikrochips für KI-Anwendungen derzeit unmöglich.

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Zwar gibt es geopolitische Störfeuer: Berichte über chinesische Anstrengungen, eigene Lithografie-Technologien zu entwickeln – oft als "Manhattan-Projekt" der Chipindustrie bezeichnet – sorgen gelegentlich für Unruhe. Analysten sehen den technologischen Vorsprung von ASML jedoch weiterhin als komfortabel an. Der Markt gewichtet den akuten Hardware-Hunger durch den KI-Boom derzeit deutlich stärker als theoretische Wettbewerbsrisiken, die erst in ferner Zukunft relevant werden könnten.

Dividende und Aktienrückkäufe

Neben der strategischen Marktstellung stützen auch die "Soft Facts" den Kurs. Das Unternehmen betreibt aktive Aktienrückkäufe und nahm zuletzt zwischen dem 8. und 12. Dezember Anteile vom Markt. Zudem wurde die Quartalsdividende auf umgerechnet rund 1,86 US-Dollar angehoben, was die Aktie auch unter Einkommensaspekten absichert.

Technisch bestätigt sich das positive Bild:
* Kursentwicklung: Mit einem Plus von knapp 32 Prozent seit Jahresanfang gehört das Papier zu den Gewinnern.
* Trend: Der Kurs von 901,50 Euro notiert deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt (731,10 Euro), was den langfristigen Aufwärtstrend unterstreicht.
* Bewertung: Analysten stufen den Titel mehrheitlich als "Moderate Buy" ein und sehen im Schnitt Kursziele, die noch rund 10 bis 12 Prozent über den aktuellen Notierungen liegen.

Mit gefüllten Orderbüchern und der Rückendeckung durch institutionelle Käufe bleibt die fundamentale Richtung für ASML klar vorgezeichnet, solange die Nachfrage nach KI-Chips auf dem aktuellen Rekordniveau verharrt.

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