Die Euphorie um künstliche Intelligenz hat den Technologiesektor lange getragen, doch nun mischen sich zunehmend Zweifel in die Stimmung. Auch der Chipausrüster ASML gerät in den Sog einer breiteren Marktkorrektur, ausgelöst durch wachsende Skepsis gegenüber den hohen Investitionsausgaben im KI-Bereich. Ohne operative Fehltritte des Unternehmens selbst steht die Aktie damit unter dem direkten Einfluss der allgemeinen Branchenschwäche.

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Zweifel an Investitionsvolumen

Der aktuelle Druck auf den Aktienkurs ist weniger auf interne Probleme in Veldhoven zurückzuführen, sondern spiegelt eine Sektorrotation wider. Marktteilnehmer hinterfragen derzeit kritisch, wie nachhaltig die massiven Kapitalaufwendungen für KI-Infrastruktur tatsächlich sind. Diese Neubewertung der Risiken trifft den gesamten europäischen Technologiesektor und zieht auch Schwergewichte wie ASML mit nach unten. Analysten werten die Bewegung als Reaktion auf die Sorge, dass die hohen Erwartungen an kurzfristige KI-Renditen möglicherweise nicht erfüllt werden.

Chartbild und Aktienrückkäufe

Die Verunsicherung hinterlässt Spuren im Kursverlauf. Mit einem Schlusskurs von 913,00 Euro am Dienstag hat sich der Titel spürbar von seinem erst Anfang Dezember markierten 52-Wochen-Hoch bei gut 976 Euro entfernt. Charttechnisch wird die Situation nun spannend: Der Kurs nähert sich dem 50-Tage-Durchschnitt von rund 903 Euro an. Ein Rutsch unter diese Marke könnte von technisch orientierten Händlern als weiteres Verkaufssignal interpretiert werden.

Während Anleger Gewinne mitnehmen oder das Risiko reduzieren, tritt das Unternehmen selbst als Käufer auf. Bestätigte Transaktionen zwischen dem 8. und 12. Dezember zeigen, dass ASML sein Aktienrückkaufprogramm fortsetzt. Diese Divergenz zwischen dem strategischen Handeln des Unternehmens und der nervösen Marktstimmung verdeutlicht die aktuelle Volatilität. Kurzfristig dürfte die Richtung der Aktie primär von der allgemeinen Stimmung im Halbleitersektor abhängen und weniger von den Fundamentaldaten des Unternehmens. Entscheidend ist nun, ob die psychologisch wichtige Marke von 900 Euro in den kommenden Handelstagen verteidigt werden kann.

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