Der niederländische Halbleiter-Ausrüster ASML sorgt für Überraschungen: Während die Aktie in den letzten Monaten deutlich zulegte, bringen nun die offiziellen Quartalszahlen Klarheit über die wahre Finanzlage des EUV-Monopolisten. Nach monatelangen Spekulationen und kursierenden Falschinformationen liegt jetzt endlich die reine Wahrheit auf dem Tisch. Doch was bedeutet das für Anleger?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache

ASML legte im zweiten Quartal 2025 Nettoumsätze von 7,7 Milliarden Euro vor – ein Wert, der die kursierenden Spekulationen endlich beendet. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 5,90 Euro, womit das Unternehmen seine Finanzkraft unter Beweis stellte.

Diese Zahlen korrigieren falsche Informationen, die zuvor im Markt zirkulierten und für Verunsicherung sorgten. Als einziger Hersteller von EUV-Lithographie-Maschinen, die für die Produktion modernster Chips unverzichtbar sind, steht ASML im Zentrum der Halbleiterindustrie.

Morgan Stanley dreht die Stimmung

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Zusätzlichen Rückenwind erhielt die Aktie durch eine Heraufstufung von Morgan Stanley am 22. September. Die Investmentbank zeigt sich optimistischer für die Zukunftsperspektiven des niederländischen Technologieführers.

Die Analystenmeinung ist besonders relevant, da ASMLs Geschäft direkt mit den Investitionsplänen von Chipgiganten wie TSMC, Samsung und Intel verknüpft ist. Deren Kapitalausgaben entscheiden über die Nachfrage nach ASMLs hochspezialisierten Maschinen.

Blick nach vorn: Quartal drei im Fokus

Entscheidend wird nun der Ausblick des Managements für das dritte Quartal und das Gesamtjahr 2025. Die in Euro denominierten Prognosen geben direkten Aufschluss über die erwartete Nachfrage nach modernster Halbleiterfertigungstechnik – und damit über die Stärke des gesamten Tech-Sektors.

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