ASML Aktie: Lichtblicke fehlen!

Die Niederländer haben ein glänzendes Quartal abgeliefert – und trotzdem stürzt die Aktie ab. Mit 7,7 Milliarden Euro Umsatz und 2,3 Milliarden Euro Gewinn übertraf der Chipausrüster ASML alle Erwartungen. Doch anstatt zu feiern, wenden sich Anleger entsetzt ab. Der Grund: CEO Christophe Fouquet hat seine Wachstumsprognose für 2026 kassiert und damit die gesamte Wachstumsstory ins Wanken gebracht.
Management rudert bei 2026-Prognose zurück
Was für eine Kehrtwende: Noch vor Monaten verkündete ASML ambitionierte Wachstumspläne, jetzt herrscht plötzlich Zurückhaltung. Fouquet kann das Wachstum für 2026 "zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr bestätigen" – eine Formulierung, die an den Börsen wie eine Hiobsbotschaft wirkt.
Als Begründung führt das Management makroökonomische und geopolitische Unsicherheiten an. Besonders die drohenden Handelszölle bereiten den Niederländern Kopfzerbrechen. Die einst so klare Wachstumsstory wird damit zur Ungewissheit.
Teure High-NA-Maschinen werden zum Problem
Hinter der vorsichtigen Haltung steckt ein handfestes Problem: Die neuen High-NA-EUV-Maschinen von ASML sind schlicht zu teuer. Diese Hightech-Geräte sollen eigentlich der Schlüssel zu höheren Margen und Umsätzen sein – doch die Kunden zögern.
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Selbst Branchenriese TSMC, einer der wichtigsten Abnehmer, schreckt vor dem "Aufkleberpreis" zurück. Stattdessen will der taiwanische Chipgigant seine bestehenden EUV-Anlagen durch Multi-Patterning-Techniken länger nutzen. Diese Strategie könnte das teure Upgrade auf High-NA-Technologie um Jahre verzögern – ein direkter Angriff auf ASMLs ehrgeizige Ziele für 2030.
Analysten schlagen Alarm
Die Finanzwelt reagiert mit harten Fakten: Erste Group und Freedom Broker haben ihre Bewertung von "Buy" auf "Hold" gesenkt. Deutsche Bank und JPMorgan reduzierten ihre Kursziele. Der Konsens wandelt sich von blindem Optimismus zu vorsichtigem Abwarten.
Die US-Handelspolitik gilt dabei als größtes Risiko für den weiteren Kursverlauf. Was einst als unaufhaltsame Wachstumsmaschine galt, kämpft nun mit der Realität überhöhter Erwartungen.
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