ASML Aktie: KI-Offensive startet!

Während die Halbleiterbranche mit geopolitischen Spannungen kämpft, setzt der niederländische Equipment-Hersteller ASML auf eine überraschende Strategie: Künstliche Intelligenz. Mit einer strategischen Partnerschaft und soliden Quartalszahlen will das Unternehmen die nächste Wachstumsphase einläuten. Doch kann die KI-Offensive den erwarteten Einbruch in China ausgleichen?
Robuste Zahlen trotz schwierigem Umfeld
ASML überzeugte im dritten Quartal 2025 mit stabilen Ergebnissen in turbulenten Zeiten. Der Umsatz von 7,5 Milliarden Euro und eine Bruttomarge von 51,6 Prozent entsprachen den Erwartungen. Besonders beeindruckend: Die Auftragseingänge für EUV-Systeme beliefen sich auf 3,6 Milliarden Euro – ein klares Signal für anhaltende Nachfrage nach Spitzentechnologie.
Noch optimistischer fällt die Prognose für das vierte Quartal aus. Das Management erwartet einen Umsatzsprung auf 9,2 bis 9,8 Milliarden Euro bei stabilen Margen. Damit könnte ASML das Jahr mit dem stärksten Quartal abschließen und das angestrebte Wachstum von 15 Prozent für 2025 erreichen.
China-Dämpfer vs. KI-Turbo
Doch nicht alle Signale stehen auf Grün. Für 2026 warnt ASML vor einem "signifikanten Rückgang" der Nachfrage aus China. Nach den außergewöhnlich starken Jahren 2024 und 2025 normalisiert sich das Geschäft in der Region – eine direkte Folge geopolitischer Spannungen und Marktdynamiken.
Gleichzeitig setzt das Unternehmen auf einen ungewöhnlichen Schachzug: Die strategische Partnerschaft mit dem französischen KI-Unternehmen Mistral AI. ASML wurde Lead-Investor in der Series-C-Finanzierungsrunde und sicherte sich etwa 11 Prozent der Anteile sowie einen Sitz im Strategiekomitee. Das Ziel: Künstliche Intelligenz soll in alle Produkte integriert werden, um Systemleistung und Entwicklungszeiten zu verbessern.
Technologieführerschaft als Trumpf
Trotz regionaler Herausforderungen bleibt ASML technologisch unangefochten. Über 300.000 Wafer wurden bereits auf INA-Systemen verarbeitet, während das erste Advanced-Packaging-Produkt ausgeliefert wurde. Die TWINSCAN XT:260 i-line Scanner bietet bis zu viermal höhere Produktivität für 3D-Integration – ein neues Wachstumsfeld jenseits der traditionellen Lithografie.
Das langfristige Zielbild bleibt ambitioniert: Bis 2030 peilt ASML weiterhin 44-60 Milliarden Euro Umsatz bei Margen von 56-60 Prozent an. Investitionen in KI-Infrastruktur treiben die Nachfrage nach fortschrittlicher Logik- und DRAM-Produktion voran, was ASMLs EUV-Technologie zugutekommt.
Die Mischung aus soliden Quartalszahlen, optimistischer Q4-Prognose und strategischen KI-Initiativen scheint Anleger zu überzeugen. Die Aktie notiert nur knapp unter ihrem Jahreshoch und hat seit Jahresbeginn beachtliche 27 Prozent zugelegt. Die Frage bleibt: Reicht die KI-Offensive aus, um den erwarteten China-Abschwung zu kompensieren?
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