ASML Aktie: KI-Milliarden!

Der niederländische Halbleiter-Ausrüster ASML überrascht mit robusten Quartalszahlen und einer spektakulären KI-Offensive. Während Q3-Umsätze von 7,5 Milliarden Euro die Erwartungen erfüllen, sorgt eine 1,3-Milliarden-Euro-Partnerschaft mit Mistral AI für Aufsehen. Kann ASML damit den Sprung in die nächste Technologie-Ära schaffen?
Das Unternehmen meldete für das dritte Quartal einen Nettogewinn von 2,1 Milliarden Euro bei einer Bruttomarge von 51,6 Prozent. Besonders stark entwickelten sich die EUV-Systemverkäufe mit 2,1 Milliarden Euro, während das Service-Geschäft weitere 2,0 Milliarden Euro beisteuerte.
Technologie-Chef aus den eigenen Reihen
Nur wenige Tage vor der Zahlenvorlage vollzog ASML einen strategischen Führungswechsel: Marco Pieters übernimmt als neuer Chief Technology Officer das Ruder der Technologie-Entwicklung. Der 25-jährige ASML-Veteran bringt umfassende Erfahrung aus dem Applications-Bereich mit.
"Technologie bildet das Herzstück von ASML", betonte CEO Christophe Fouquet bei der Bekanntgabe. Die Ernennung ist Teil einer umfassenderen Neuaufstellung des Managements. Ab der Hauptversammlung im April 2026 erweitert sich der Vorstand von fünf auf sechs Mitglieder.
1,3-Milliarden-Wette auf Künstliche Intelligenz
Der eigentliche Paukenschlag folgte mit der Ankündigung der KI-Partnerschaft: 1,3 Milliarden Euro investiert ASML gemeinsam mit Mistral AI in die Erforschung künstlicher Intelligenz-Anwendungen. Diese Kooperation zielt darauf ab, Lithografie-Systeme schneller und leistungsfähiger zu machen.
CEO Fouquet sieht in der KI-Infrastruktur erhebliche Wachstumschancen, auch wenn diese nicht sofort in Aufträge münden. Die steigende Nachfrage nach fortschrittlichen Halbleitern für Rechenzentren und KI-Anwendungen stärkt langfristig ASMLs Position.
China-Geschäft unter Beobachtung
Trotz der positiven Zahlen bleiben geopolitische Spannungen ein Thema. CFO Roger Dassen widersprach Befürchtungen über rückläufige China-Nachfrage aufgrund vorheriger Lagerhaltung. Die gelieferten Systeme seien aktiv in Produktionsstätten im Einsatz.
Für das vierte Quartal prognostiziert ASML einen Umsatz zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro bei einer Bruttomarge von 51 bis 53 Prozent. Das Gesamtjahr 2025 soll mit rund 32,5 Milliarden Euro Umsatz abschließen.
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